Es ist Juni oder manchmal verläuft das Leben anders als geplant.
Da denkt man, man hat alles gut durchdacht, geplant und dann kracht plötzlich alles ineinander zusammen. Wie ein Kartenhaus. Und man bemerkt irgendwann, dass man seinen Plan, sein Leben auf ein Fundament aufgebaut hat, dass nicht tragfähig ist und nie tragfähig war. Diese Einsicht anzuerkennen, dass man einer Illusion aufgesessen ist und irre viel Zeit verschwendet hat, schmerzt.
Wie viel Lebenszeit wird dadurch verbraucht, dass wir im Versuch & Irrtum unser Leben leben? Stets in der Hoffnung und im Glauben, dass unser Fundament stabil ist.
Wenn ich dies so schreibe, spreche ich aus tiefsten Herzen, denn ich weiß, wovon ich schreibe. Alles gerade selbst erlebt. Dieses Zusammenbrechen im Außen hat etwas in mir derart erschüttert, dass ich leider meinen letzten Bewusstseins- Workshop kurzfristig absagen musste.
Es geht mir inzwischen wieder besser und ich habe etwas begriffen, nämlich, wie wichtig es ist, im Einklang mit sich SELBST zu sein. Denn häufig gestalten wir unser Leben eben nicht danach. Wir übergeben unsere Lebensplanung und -ausrichtung unserem Verstand, der den Weg für uns plant, abwägt, entscheidet und wir selbst entfernen uns dabei von unserer inneren Weisheit.
3 Themen, die den Juni geprägt haben
1. Meine eigene mediale Bewusstseinsreise
Der Juni ist und war nach wie vor ein energetisch sehr herausfordernder Monat für mich gewesen. Der Mai hatte mich derart ausgebremst und zum Stillstand gebracht. Es entstand eine völlige Leere in mir. Nicht bedrohlich, einfach Stille. Und in dieser Stille habe ich mich allmählich wiedergefunden- jeden Tag ein bißchen mehr.
Mein irdisches Leben ist extrem anstrengend und eng getaktet. Wie oft mir schon gesagt wurde, wie ich das nur alles schaffe…. dabei erzähle ich nur einen Bruchteil von dem, was ist. Ich bin kein Übermensch, nur in ein Hamsterrad aus Verpflichtung, Funktionieren müssen und jede Menge Arbeit hereingeschlittert. Gewohnt immer viel zu leisten und tragen zu müssen, habe ich lange Zeit nicht bemerkt, dass es viel zu viel war. Nun war es Zeit für einen Reset.
Ich bin meiner Nervenkrise nicht böse, dass es so gekommen ist, wie es ist. Es war vielmehr Ausdruck des „Zuviel“. Und damit sollte nun endlich Schluss sein. Jeder, der einmal völlig überarbeitet oder gar im Burn out war, weiß, wie herausfordernd es ist, sich wieder neu zu finden und neue Lebensgewohnheiten zu implementieren.
Wie schnell rutscht man unbewusst wieder in alte Fahrwasser zurück! Jetzt war es an mir, mir in neuer Achtsamkeit zu begegnen und mich nicht wieder in die Überforderung und Erschöpfung zu bringen.
Im Juni fühlte ich mich sehr fragil- zerbrechlich- instabil. Ich fühlte, dass ich noch Zeit zur Heilung und Regeneration brauchte und trotzdem meinem Posten als Mama und Chefin nicht endlos fernbleiben konnte. Meine Belastungsgrenze schwankte tageweise. Mal dachte ich, ich sei wieder ganz die Alte und dann war ich wegen Kleinigkeiten den Tränen nahe. Es ist interessant sich so wahrzunehmen, zu beobachten, was geht und was nicht und sich neu zu spüren.
Auch in dieser Zeit blieb ich der Medialität sehr verbunden und begann meine Muster und Themen anzuschauen und diese energetisch aufzulösen. Meine medialen Weggefährten haben mich in dieser schweren Zeit sehr unterstützt. Ich durfte mich zeigen wie ich bin, den Tränen freien Lauf lassen, mich ohne Fassade zeigen.
In der Zeit war mir ALLES egal. Es war alles völlig bedeutungslos und irrelevant. Ich schwebte im Nichts und es war gut. Es fühlte sich geborgen und sicher an. Gehalten im absoluten Vertrauen und der Hingabe an den Prozess. „Irgendwann bin ich da durch“, dachte ich. Dieses Nicht- Anhaften an irgendwas durch diese absolute Hingabe, hat mich getragen. Ganz leicht fühlte ich mich- schwerelos- völlig unaufgeregt.
Ich bin unendlich dankbar über mein Leben als Medium, meinen medialen Zugang und meine Fertigkeiten in der lichtvollen Energiearbeit. Eben weil ich so leer war, floss unheimlich viel durch mich hindurch. Ich schrieb und schrieb. Alleine im Juni schrieb ich 30 Seiten meines Medialen Journals mit gechannelten Texten, Downloads, energetischen Forschungsinhalte, Reflexionen und Inspiration voll.
Meine erhöhte Empfindlichkeit führte dazu, dass ich mich in mir zurückzog. Ich fühlte mich nicht dazu in der Lage vor die Kamera zu treten und mich wie gewohnt auf Instagram zu zeigen. Dennoch wollte ich präsent sein. Ich sprach daher Auszüge meiner Channelings als Audio auf und was soll ich sagen? Es gefällt mir dieses neue Format! Ein Zusammenbruch kann durchaus neue Perspektiven bedeuten;)
Dieses stetige im Wandel sein, bedeutet für mich eine laufende Anpassung meiner Ausrichtung an den jeweiligen Bewusstseinsstand. Nichts ist in Stein gemeißelt. Wege, die ich zuvor gegangen bin, können plötzlich irrelevant sein. So passen sich auch meine Texte und meine Außendarstellung während meiner Bewusstseinsreise laufend an.
Das Leben ist ein Prozess. Was heute noch wahr und richtig ist, kann morgen schon nicht mehr stimmig sein. Umso wichtger ist es, sich von den Anhaftungen im Außen zu lösen und autark zu werden. Sich selbst zu finden oder allein schon sich auf den Weg dorthin, auf seine eigene Bewusstseinsreise, zu machen, ist ein so wertvolles Geschenk zur Entfaltung unseres Selbst!
2. Mein Leben im irdischen Quark
Ich hadere oft mit meinem irdischen Leben. Auch im Juni fühlte ich mich zeitlich so ausgebremst, weil ich mich mit „Nonsens-Kram“ beschäftigen muss. Immer mehr spüre ich das Bedürfnis meinem energetischen Sein mehr Raum zu gewähren. Ich weiß sehr wohl, dass ich hier lebe und mir dieses Leben bewusst gewählt habe. Und doch ist dieses zähe Einerlei im irdischen Quark, wie ich es oft nenne, so beschwerlich. Ich mag es gerne leicht und unkompliziert, fließend und im Flow.
Menschsein erscheint nicht immer einfach. Alleine schon das fehlende Miteinander, die Bürokratie, die ausgedienten Systeme, die wir bedienen, fühlen sich nicht richtig an. Sie binden so viel Energie. Energie, die wir für andere Dinge, die der Gemeinschaft guttäten, verwenden könnten.
Ich liebe es über das Leben nachzusinnen. Stundenlang haben mein Mann und ich früher über Fragen des Lebens philosophiert und unsere Gedanken dazu geteilt. Mein Mann hat inzwischen sogar Philosophie studiert und ich erforsche währende meiner Bewusstseinsreise verschiedene Aspekte des Lebens auf energetischem Wege. In meinem Leben als Medium interessieren mich insbesondere die Antworten von höherer Warte aus. Deshalb befrage ich die Geistige Welt und channel die Antworten auf meine zahlreiche Fragen, die selbst Google nicht beantworten kann.
Wenn du selbst auf der Suche nach Antworten für dein Lebensthema bist oder mit einem medialen Channeling mit einer persönlichen Botschaft für dich liebäugelst, schreib mir gerne deine Anfrage und ich schaue, wie ich dir helfen kann.
Inspiration findest du beispielsweise hier👇
3. Mein Leben als Medium
An dieser Stelle nehme ich dich mit in einen kleinen persönlichen Rückblick, wie ich mein „Anderssein“ in einer unbewussten Welt erlebt habe.
Schon als Kind kam ich mir hier fremd vor und kam zu dem Schluss, meine Eltern müssten mich bestimmt adoptiert haben. Gerne war ich alleine und in meiner Welt. Ich trieb mich viel in der Bücherei rum und kam immer mit einem Bücherstapel nach Hause.
Immer etwas ernsthafter als Gleichaltrige, wirkte ich älter als ich eigentlich war. Dieser Eindruck wurde durch meine Körpergröße zusätzlich verstärkt. Es war mir unangenehm hervorzustechen und immer die Größte zu sein. So versuchte ich mich zu verstecken, schummelte mich in die letzte Reihe und unternahm alles, um kleiner zu wirken.
Ich zog mich zurück um den Kommentaren Gleichaltriger auszuweichen, studierte die Menschen und das Menschsein, sah die Dinge, die sie nicht sahen, blickte in ihr Herz, fühlte ihre Gefühle, schwang mich auf ihre Schwingung ein. Meine Empathie war wohl der erste Zugang und der Beginn meiner Bewusstseinsreise, damals noch unbewusst.
Irgendwann während der Schulzeit bin ich ins Rad des Lebens eingestiegen, in die Leistungsgesellschaft, in die Bewertung, in die Defintion, die Analyse und bin mitgelaufen. Tagein tagaus. Einzig im Kunstunterricht zeichnete und malte ich aus mir selbst heraus, indem ich mich ins Thema hineinfühlte. Ich schloss dann die Augen, verband mich und fühlte den Ausdruck, den mein Bild transportieren sollte. Dann öffnete ich die Augen und malte einfach los und ließ alles einfach hineinfließen. Früher habe ich gerne gemalt. Die fließenden Bewegungen von Stift und Pinsel haben mir stets gefallen und doch habe ich es im Laufe der Zeit „vergessen“, weil sich anderes nach vorne gedrängt hat.
Wenn ich so zurückblicke und die Erinnerungen heraufbeschwöre, komme ich mir so weit entfernt von meinem früheren ICH vor. ES macht mich betroffen, wie viel Zeit ins Land gehen musste, bis ich den Weg zurück zu mir fand und begann zu erkennen, wer ich wirklich bin. Auf dieser spannenden Reise bin ich nun seit einiger Zeit unterwegs und ich freue mich jeden Tag über neue Erkenntnisse meiner eigenen Bewusstseinsreise;)
Was im Juni sonst noch los war
Mein Bewusstseins- Workshop
Am 05. Juni holte ich meinen Bewusstseins- Workshop „Transformation: Klarheit in deinen Lebensweg bringen„ nach.
Mit einer kleinen Gruppe wunderbarer Workshop- Teilnehmer habe ich die Juni- Energie des Wandels dazu genutzt die Hindernisse auf den jeweiligen Lebenswegen freizuräumen und in die Transformation zu geben. Gleichzeitig haben wir uns unsere Macht bewusst gemacht, sie angenommen und aktiviert, so dass wir den Schritt in die Selbstermächtigung vollziehen konnten.
Es war ein rundum schöner Workshop gewesen mit glücklichen Gesichtern und ich bin mir sicher, dass sie alle einen Schritt weitergehen konnten auf ihrem individuellen Lebensweg. Es bereitet mir sehr große Freude Menschen zu begleiten und zu sehen, wie sie wachsen und sich in ihrem Selbst entfalten.
Wenn du gerne beim nächsten Bewusstseins- Workshop dabei wärst, trag dich in meinen Bewusstseins- Letter ein und bereichere unsere stetig wachsende Community🧡
Die Sommersonnenwende 2024
Und dann kam noch die Sommersonnenwende. Wir Medialen spüren sie schon lange, bevor sie da ist. Der Juni brizzelte vor Energetik. Am Tag zuvor war es so elektrisierend gewesen. Die Schwingung extrem hoch.
Wer sich noch nicht so eingehend mit der Thematik beschäftigt hat, dem sei gesagt, dass die Sommersonnenwende nicht nur den längsten Tag und die kürzeste Nacht bedeuten, sondern der mächtigste Portaltag ist. Es fließt ganz viel Licht und Energie hindurch.
An Portaltagen sind die Schleier zwischen den Dimensionen aufgehoben und die Energie kann ungehindert hindurchfließen. Nicht alle Dimensionen sind energetisch lichtvoll und so kann auch viel Störenergie hindurch und unser Energiesystem belasten. Häufig fühlen wir uns aufgedreht oder extrem müde. Manchmal wie elektrisiert und können nicht schlafen. Manche klagen auch über körperliche Probleme wie Kopfschmerzen, Unkonzentriertheit, Übelkeit.
Wenn du tiefer einsteigen magst, lies dir gerne meinen Blogartikel zu den Portaltagen durch oder schau, was zur Wintersonnenwende geschehen ist.
Ausblick auf den Juli
Die Juli- Energien bringen nach den recht anstrengenden Monaten des ersten Halbjahres Ruhe und Entspannung mit sich. Es ordnet sich nun neu an- äußerlich wie innerlich. Alte Themen und Ängste können in Heilung übergehen. Es findet auf vielen Ebenen Regeneration statt. Die Welt erlebt sich selbst in tiefer Verbundenheit und Neues Bewusstsein kann endlich in unser Feld einströmen.
Lies gerne im Blogartikel zur Energetischen Zeitqualität Juli 2024 weiter. Je tiefer du in die Welt des Bewusstseins eintauchst, desto stärker wirst du die Verbundenheit mit Allem was ist spüren.
0 Kommentare