Meine 5 besten Tipps zum Thema Schlafen wie du deine Müdigkeit endlich in den Griff bekommst, damit du dich nicht mehr immer müde und schlapp fühlst.
Es gibt natürlich zig Gründe, warum du müde bist. Allein wenn du mal eine anstrengende Woche hinter dir hast, freust du dich aufs Wochenende zur Regeneration. Doch was ist, wenn die Müdigkeit nicht nur temporär auftritt, sondern zum Normalzustand wird?
Wo fängt man da an zu suchen? In meiner Blog- Serie „Immer müde- immer schlapp“ stelle ich dir 5 wichtige Bereiche vor, die du beherzigen solltest um dich wieder frischer und vitaler zu fühlen.
In Teil 1 geht es rund um das Thema Schlafen und Schlafprobleme.
1. Wie du richtig schläfst
Ein normaler Erwachsener braucht durchschnittlich 8 Stunden Schlaf. Für eine gute Erholung ist ein ungestörter REM- Schlaf besonders wichtig. Insbesondere der Schlaf vor Mitternacht wird für die körperliche Regeneration benötigt.
Die Medizin unterscheidet 2 Arten von Schlafproblemen: Einschlaf- und Durchschlafstörungen.
Bei Einschlafstörungen fällt das Einschlafen schwer. Wir sind bereit, aber es klappt einfach nicht. Je länger das Warten aufs Einschlafen andauert, desto angespannter wird man innerlich. Wenn`s so gar nicht klappen will, ist es besser nochmal aufzustehen oder etwas Entspannendes zu lesen oder Entspannungsmusik zu hören.
Unbedingt vermeiden solltest du anregende Getränke, spätes oder schweres Essen, aufregende Gespräche, helles Licht, denn es hemmt die Melatoninproduktion, die wichtig fürs Einschlafen ist.
2. Was beim Einschlafen hilft
Festes Einschlafritual:
Etwa eine Stunde vorm Einschlafen kein TV oder Medienkonsum. Stattdessen lieber eine Tasse Tee genießen. Es gibt viele fertige Abendtees oder man greift auf Heilpflanzen wie Melisse, Kamille, Hopfen, Baldrian, Passionsblume zurück, die dir helfen bewusst zu entspannen.
Kalte Füße stören i.d.R. eher beim Einschlafen. Bettsöckchen helfen da wunderbar! Auch eine Wärmflasche hilft beim Warmwerden & Entspannen deiner Mitte.
Hast du viele Gedanken im Kopf, die dich innerlich beschäftigen, ist es sinnvoll sie JETZT zu ordnen. Fertige einen Tagesplan für den kommenden Morgen an und plane bewusst deine Aufgaben. Achte darauf, nicht zu viel in deinen Tag zu packen und Puffer für Unvorhergesehenes zu belassen.
Quälen dich ernsthafte Sorgen ist es ratsam diese zu besprechen. Egal ob du dies mit deinem Partner, deiner Freundin oder mit professioneller Unterstützung tust, mach es! Geteiltes Leid, ist halbes Leid. Durch das Aussprechen deiner Sorgen und Gedanken baust du den innerlichen Druck ab. Vielleicht bekommst du im Gespräch auch hilfreiche Impulse und Inspiration für mögliche Lösungen. Sei einfach offen!
Gerade wenn viel los ist oder es dich belastet, dann ist das Tagebuchschreiben eine gute Möglichkeit sich Ärger und Frust von der Seele zu schreiben. Versuche jedoch deine Gedankengänge dahin zu lenken mehr und mehr Positives in deinem Leben wahrzunehmen. Denn auch diese Dinge geschehen in deinem Leben. Deshalb mein Tipp: Statt reines Tagebuchschreiben lieber ein Dankbarkeits- Tagebuch schreiben. Notiere alle Dinge, Gegebenheiten, Begegnungen, für die du heute dankbar warst. Gehe tief in dein Herz rein und spüre auch tiefe Dankbarkeit, wenn du beispielsweise aufschreibst „ Heute bin ich dankbar für den schönen Abend mit meinem Mann und das schöne Gespräch oder für mein Leben, meine Gesundheit, meinen Garten, den Blumenstrauss, den ich geschenkt bekam….“
Du siehst, es gibt unendlich viele Dinge, wofür du wirklich dankbar sein darfst in deinem Leben. Spüre in dich hinein und fühle den Frieden, die Zufriedenheit und die Liebe in dir aufsteigen.
Mit diesem positiven Abschluss legst du dich hin und atmest weiterhin Dankbarkeit und Liebe in dich hinein und deine unangenehmen Gefühle wie Ärger, Wut, Anspannung, Trauer aus. Einatmen mit Dankbarkeit und Liebe- Ausatmen von bspw. Anspannung. Lasse einfach fließen. Wenn du spürst, dass es irgendwo eng oder unangenehm wird, schicke bewusst in diese Region dein Gefühl von Liebe und Dankbarkeit. Wenn Tränen kommen, ist dies nicht schlimm, denn es zeigt an, dass sich Energiestaus auflösen. Diese Einatmen- Austamen- Technik fokussiert auf den Atem und lenkt weg von aufkommenden Gedanken. Nun kehrt allmählich die Müdigkeit ein und du brauchst nur noch einzuschlafen.
3. Was beim Durchschlafen hilft
Es gibt vielfältige Gründe, warum wir nachts nicht durchschlafen:
- Ich muss auf Toilette
- Schweres Essen am Abend
- Aufregung
- Sorgen und Gedanken
- die Kinder sind aufgewacht
- das Baby schreit.
Durchschlafstörungen kann man ein Stück weit relativieren, denn in Schlaflaboren wurde längst rausgefunden, dass es ganz normal ist mehrfach zwischendurch kurz aufzuwachen. Selbst eine kurzfristige Aufwachzeit ist normal. Also: Entspann dich! Umdrehen und weiterschlafen. Gedanken und Sorgen, die jetzt hochkommen, kannst du in der Nacht niemals lösen. Also verabschiede dich von ihnen und sag ihnen, dass du sie dir morgen ansiehst.
Dinge, die das Durchschlafen stören könnten, sind kalte Füße oder allgemein Frieren. Dazu musst du wissen, dass die Körpertemperatur um 3h nachts den niedrigsten Wert hat. Jetzt weisst du, es ist besser eine 2. leichte Decke in Reichweite oder überm Fußbereich parat liegen zu haben, die du dann bequem hochziehen kannst und eingekuschelt weiterschlafen kannst.
Besonders Eltern haben oft ein Schlafdefizit und fühlen sich dauernd müde und nicht leistungsfähig. Zudem müssen sie am nächsten Tag auf der Arbeit voll leistungsfähig sein. Inzwischen ist es ein alltägliches Bild auch als Mutter früh zurück in den Job zurück zu kehren. Job & Familie müssen nun parallel laufen. Andauernde Unterbrechungen im Schlaf belasten auf Dauer die Gesundheit. Durch dauernde Müdigkeit belastest du dein Nervenkostüm.
In besonders anstrengenden Phasen der Kindesentwicklung wie der Säuglingszeit, dem Zahnen, dem Sauberwerden sollten sich die Eltern unbedingt vorab verständigen, wer aufsteht und wer liegenbleiben kann. Ist der Biorhythmus so, dass ein Elternteil früh und das andere erst spät ins Bett geht, kann der Spätschläfer die erste Schicht übernehmen und der Frühschläfer die zweite Schicht. Wichtig ist hier Verständigungsprozess unter den Eltern und eine gemeinsame Lösung. Auch Mamas brauchen Schlaf!
In der TCM gibt es die Organuhr, nach der alle Organsysteme/Meridiane eine Aktivitäts- und Ruhezeit haben. Wachst du immer zu bestimmten Uhrzeiten ohne ersichtlichen Grund auf, macht es Sinn genauer hinzuschauen. Heutzutage ist es auffällig, dass besonders viele Menschen gegen 2-3h nachts wachliegen. Um diese Uhrzeit ist Leberzeit und deine Leber arbeitet in Höchstform. Die Aufgabe der Leber ist das Entgiften und Reinigen des Blutes von Toxinen & Giftstoffen, wie Alkohol und Medikamente und Stoffwechselendprodukten. In der TCM werden den Organsystemen Emotionen zugesprochen. So steht die Leber für Ärger, Wut, Zorn, aber auch Druck und Stress. In der Naturheilkunde gibt es den Spruch „Der Schmerz der Leber ist die Müdigkeit!“
Der Lebenswandel in der heutigen Zeit ist oft geprägt durch diese Emotionen. Die Chinesen glauben, dass die Energie oder das QI über Energieleitbahnen im Körper verteilt wird. Blockaden fühlen wir als Stau oder Druckgefühle und Krämpfe, wie z.B. Magendruck, Migräne, Kloss im Hals.
4. Ein guter Schlafplatz
Darüber hinaus ist es wichtig einen guten Schlafplatz im Haus zu haben, der dunkel, mit entsprechender Zimmertemperatur und aufgeräumt ist.
Während sich die TCM mit dem Energiefluss des Körpers beschäftigt, beschäftigt sich die asiatische Lehre des Feng shui mit dem Energiefluss innerhalb von Räumen. Ich selbst bin ein großer Fan des Feng shui und habe meine Wohn- und Arbeitsräume nach den Regeln des Feng shui eingerichtet.
Wenn du nun gar nichts damit anzufangen weisst, gebe ich dir hier meine 3 besten Feng shui Tipps für einen ungestörten Schlaf weiter. Damit endlich Schluss ist mit „immer müde- immer schlapp!“
Dein Schlafraum sollte zum Schlafen einladen. Die Farben sollten eher dunkler und gedeckter sein, da das Schlafen zum Yin gehört. Yang- Farben wie rot, orange, gelb solltest du eher gering dosiert verwenden.
Damit die Energie gut fließen kann, sollte unnötiger Ballast, Bügelwäsche, Bügelbrett, Staubsauger, Krimskrams, Kisten ausgemistet bzw. an einem anderen Ort verstaut werden. Denn wie willst du mit Blick auf Berge von Bügelwäsche entspannt schlafen? Düstere Bilder oder Fotos mit belastenden Motiven gehören nicht ins Schlafzimmer (eigentlich auch nicht in deine übrigen Räume). Zum Thema Ausmisten und Entrümpeln kann ich dich an die liebe Uli Pauer und ihren Blog verweisen:
Im Feng shui ist der Bettplatz enorm wichtig. Das Bett sollte an einer festen Wand stehen mit Blick auf die Tür und ins Zimmer. Ein Ehebett sollte stets von beiden Seiten betretbar sein und zum Schlafen einladen. Frische Bettwäsche und eine schöne Tagesdecke runden den Bettplatz ab. Die Nachttische sind aufzuräumen. Leere Fläche leiten die Energien besser als vollgestellte. Daher ist gerade im Schlafzimmer weniger mehr. Das heißt wenig Deko und Schnickschnack und keine Rumpelecken (auch nicht hinter der Tür).
5. Elektronische Geräte im Schlafzimmer
Jeder weiss, dass WLAN und Elektrosmog nicht gut für die Gesundheit ist. Aber, Hand aufs Herz: Wie viele elektronische Geräte befinden sich in deinem Schlafzimmer?
Elektrosmog wirkt ähnlich wie Licht auf den Körper: Die Produktion des Schlafhormons Melatonin wird gehemmt. Fernseher, Handy, Laptop, WLAN- Verstärker und Radiowecker haben im Schlafzimmer nichts verloren. Ein batteriebetriebener Wecker stört den Schlaf dagegen nicht.
Schau dir gerne mal das Youtube- Video von Katja Schüre „Feng- Shui Vortrag- Gesund schlafen– Tipps für das Schlafzimmer“ an.
So, nun hoffe ich sehr, dass dich Teil 1 meiner Blog- Serie “ Immer müde- immer schlapp“ inspiriert hat und du die einzelnen Bereiche rund ums Thema Schlafen, Schlafprobleme, Schlafplatz in deinem Umfeld überprüfst und Tipps ausprobierst.
Ich freu mich sehr über dein Feedback nach dem Austesten meiner Methoden und deinen Kommentar!
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