Bewusstseinsreise Dezember 2025- wenn der letzte Vorhang fällt

Meine Bewusstseinsreise Dezember 2025 holte mich von der Bühne des Lebens. Ein Lebenszyklus endete- nicht mit Lärm, nicht mit Applaus, sondern still. Ich war durch die endlosen Feuer gegangen, die allen Schmerz aus mir herausbrannten. Ich war durch die Wüste der Einsamkeit marschiert und hatte den Illusionen ihre Macht entzogen. Ich war in der Dunkelheit angekommen, um in der Stille mein Licht zu finden. Meine Reise war intensiv gewesen. Dieser Monat verlangte nach einem Abschluss. Einem Schlusspunkt. Ich stehe für mich.

Diese Bewusstseinsreise ist nicht das Ende. Aber ein ganzer Zyklus wurde beendet. Und das fühlt sich gewaltig an, weil es die Tiefen meines Sein berührt. Transformation, ein Wort, was hübsch daherkommt. Aber wer kann die Dimensionen dahinter wirklich fassen? Wer kann die Verzweifung, die Hoffnungslosigkeit, den Schmerz nachvollziehen, wenn du dich einmal komplett häutest? Was bleibt, wenn alles fällt? Die Antwort ist immer nur: ICH.

Im Dezember gab es den Punkt der absoluten Hingabe. Ich fuhr den Widerstand in mir bewusst immer weiter runter, damit Akzeptanz hineinfließen konnte. Müde war ich vom Kampf und vom Drama- ich wollte und konnte nicht mehr. Ich ruhte viel. Meine Schritte wurden kleiner. Nur noch die absolut wichtigsten ging ich.

Wenn du Lust hast, herauszufinden, wie es mir in diesem Monat der tiefen Innenschau ergangen ist, tauch mit mir in einen Monatsrückblick voller authentischer Betrachtung und innerer Weisheit ein. Und wenn du echt sein magst, folge mir gerne und abonniere meinen Bewusstseinsletter.

Saskia Dauvermann Medium

Themen und Highlights meiner Bewusstseinsreise Dezember 2025

Blogfieber, Adventskalender, Rauhnächte: Vorbereitungen zum bewussten Jahreswechsel

Am ersten Dezember ging es los- mein digitaler Adventskalender für Frauen, die bewusst still werden wollten im Advent. Diesen nicht im Vorbeirauschen erleben wollten, sondern achtsam. Ich war sehr überrascht, dass sich letztlich 119 Frauen zu meinem Adventskalender anmeldeten. Jeder Tag begann mit einem liebevollem Mini- Impuls und einer Ritualidee. Statt Schokolädchen gab es Bewusstsein.

Für mich war es eine neuartige Erfahrung Bewusstsein zu verteilen. In sanften Dosen.

Natürlich gab es auch ein wenig Nervenkitzel. Mein Adventskalender konnte es nämlich nicht erwarten und sprang wie ein aufgeregtes Rentier einen Tag zu früh los. Ehrlichkeit rettet. Meine lieben Frauen verzeihten den Frühstart;) Tja, das sind alles Erfahrungswerte und kein Beinbruch. Die Resonanz war durchweg positiv.

Adventskalender

Bewusster Jahreswechsel- was geht, was bleibt. Natürlich habe ich mir darüber auch Gedanken gemacht oder vielmehr habe ich reingespürt. Was fühlt sich noch stimmig an? Was fühlt sich leicht an? Was macht mir Freude? Und dennoch ist da ein Bewusstsein, dass 2026 nicht alles bleiben wird. Neues wird dazukommen. Meine Schwingung verändert sich und mit ihr meine Begleitungen. Gabriele, eine Teilnehmerin meiner Monatsbegleitung, brachte es sehr schön auf den Punkt. Von Monat zu Monat wird es schöner und schöner.

Die Monatsbegleitung war wieder mal supertoll. Der November hatte das volle Sterntaler- Programm. Ich habe viel eingesammelt. Er hat unheimlich viel bei mir bewegt. Vielen Dank!

Die Zeitqualität Dezember 2025 verdichtete sich. Die Energien bewegten sich aufeinander zu, brachen die unerkannten Aspekte auf, forderten zum Hinsehen auf, immer und immer wieder. Der letzte Monat war ein wenig wie die Abschlussprüfung dieses intensiven Jahres. Hast du es verstanden? Hast du es wirklich verstanden? Es wurde eindrücklich daraufhin gewirkt. Die Zeit nahte. Es brizzelte. Veränderung lag in der Luft.

Mondenergie

Ich liebe es, in die Energien einzutauchen. Das fühlt sich für mich wie zuhause an. Die Mondenergie ist erst dieses Jahr zu mir gekommen. Von allein. Plötzlich „meldete“ sie sich zu Wort und bat um Beachtung. Als Krebsgeborene ist der Mond mein Geburtsplanet. Tiefe Gefühle sind mir vertraut. Ich habe keine Angst davor- mehr vor den Reaktionen;) Dann ziehe mich in meine Höhle zurück.

Der Mond und ich sind Vertraute. Er ist für mich das Sinnbild des ewigen Wandels. Jeden Tag hat er eine leicht veränderte Form. Im Zusammenspiel des 28- Tage Zyklus werden die kleinen Veränderungen sichtbar. Und auch ich gehe oft kleine Schritte.

Konsistenz ist das Zauberwort. Ich gehe immer, stoisch, achtsam, bewusst- auch wenn es schwerfällt oder es mich innerlich zerreißt. Im Einklang mit den Energien sein hat für mich die Bedeutung, mitzuschwingen- egal, was ist. Sich nicht wehren oder verlieren, sondern sich hingeben. Wandlung geschieht nicht mit lautem Knall. Sie geschieht in der Stille. Mit der Mondenergie fühlen sich viele Frauen verbunden. Allein aufgrund des monatlichen Zyklus.

Neben einem eigenen Blogformat, der Mondenergie, biete ich einen Mondzirkel an. Er inkludiert den Voll- und Neumond eines Monats und seine Energien. Als Medium geht es mir darum die Botschaften der Energien zu entschlüsseln und zugänglich zu machen. Denn jede Zeitqualität bringt mit den Energien die kollektiven Lernaufgaben ins Feld. Und diese unterstütze ich aufzuschließen, so dass eine erweiterte Perspektive neues Verständnis aufzeigt.

In der Stille die Wintersonnenwende feiern

Die Wintersonnenwende am 21.12. habe ich bewusst gefeiert. In Stille und Rückzug, ganz für mich. Die längste Nacht, die Dunkelheit bricht auf. Der Wendepunkt erreicht. Ab sofort strömt das Licht zurück. Die Tage werden wieder heller. Eigenartigerweise habe ich dieses Jahr das erste Mal das Gefühl, wirklich präsent zu sein. Nicht abgelenkt, nicht beschäftigt oder arbeitsam.

Meine Magischen Rauhnächte startet

Am 23.12. startete meine Rauhnachtsbegleitung mit einem Einstimmungs- Zoom. Ich mag es sehr aus der Präsenz heraus zu wirken und Räume zu halten. Intensive Räume mit kleinen überschaubaren Gruppen. Ich liebe Persönlichkeit und Bewusstheit in allen meinen Begleitungen.

Meine Reise nach Berlin

All good things come to an end

Es wurde Zeit. Am 09.12. flog ich nach Berlin. Allein. Ich bat um Transfer zum Flughafen und erlebte Ausflüchte. All die Male, wo ich selbstverständlich trotz Termindichte und drei Kindern den Flughafentransfer bewerkstelligt hatte, verpufften. Ich argumentierte nicht, bettelte nicht, erklärte mich nicht. Ich blieb bei mir. Auf mich allein gestellt, flog ich meiner letzten Reise entgegen.

Jedes Mal, wenn ich nach Berlin komme, muss ich an meine Freundin denken. Was sie wohl macht? Wie gerne würde ich mich mit ihr über das Erlebte austauschen. Die Köpfe zusammenstecken, tuscheln, lachen, forschen. Ich sah uns immer Hand in Hand. Ich denke nicht in Konkurrenz, sondern im Miteinander. Ich schubse dich und du schubst mich und gemeinsam zockeln wir weiter und weiter. Im Gleichklang. Lächelnd, uns anschauend, uns im anderen erkennend. Das ist meine Denkweise, meine Haltung.

Ich bleibe, auch wenn es schwer wird. Aber Loyalität endet, wenn man erkennt, dass man sich selbst verrät und verliert. Ich stand vor einer Wahl: meinen Weg der Authentizität oder weiter den Weg der Muster, Abhängigkeiten und Dramen zu gehen. Es war eine Wahl, die keine war. Ich hatte keinen Rückfahrschein und sie entschied sich für sich.

Nun bin ich allein. Allein mit meiner Transformationsreise durch mein krasses Jahr 2025. In Berlin werde ich finden, was jetzt dran ist.

Nur Fliegen ist schöner
Bewusst und allein trat ich meine letzte Reise in diesem Jahr an, ließ den Rhein hinter mir und flog nach Berlin.

Mein Nervensystem im Daueralarm

Hat mich die Reise nach Berlin verändert? Hm, ich weiß es nicht. Es sortiert sich noch. Ich spürte, es war Zeit. Zeit mich zu verabschieden. Aus dem Leben, so wie ich es zuvor gelebt habe. Dieses Jahr bin ich mehr als einmal gestorben und musste mich neu finden. 2025 war anstrengend gewesen. Unglaublich dynamisch, intensiv und radikal. Ich war so unendlich müde und erschöpft. Ich ließ mich voller Hingabe in die Geborgenheit der Einsamkeit sinken.

Seit einiger Zeit blicke ich mit völlig neuen Augen auf mich, mein Leben, die Welt. Ich bin da und doch irgendwie unbeteiligter. Wenn ich spüre, dass etwas Regulation braucht, verändere ich mich. Ganz eigenartig. Ich ändere mich selbst, indem ich für mich stehe und nicht länger Teilnehmer dieses Szenarios bin.

Still bin ich geworden. Der innere Alarm ist aus. Es gibt nichts mehr, worauf ich „anspringen“, den ich „retten“ oder „regulieren“ muss. Ich bin sicher in mir. Deshalb ist es ruhig geworden und diese Stille entspannt mich. Mein armes Nervensystem, das seit meiner Kindheit im Daueralarm existiert hat. Dieses Nervensystem darf nun ausruhen. Bin ich deshalb müde, weil die jahrzentelange Erschöpfung nun herausfließt?

Ich sorge gut für mich, liege viel, wie eingekuschelt in einem Heilungskörbchen und regeneriere ganz sanft. Ich bin froh, dass es vorbei ist. All die Jahre war mir dieser Modus nicht bewusst gewesen. Ein alter Überlebensmodus, der meine Urwunde schützte und mir eine falsche Sicherheit gab. Indem ich das Außen mit meinen Antennen abtastete, alles scannte, jede Nuance wahrnahm, alle Zwischentöne filterte, meine Wahrnehmung feiner und feiner einstellte und ich gefühlt immer durchlässiger wurde, versuchte ich die „Gefahr“ im Außen zu kontrollieren.

Kannst du dir vorstellen wie anstrengend das war? Dieses konstruierte Frühwarnsystem, welches einerseits meine „Gabe“ der Hellfühligkeit und Empathie hervorbrachte und gleichzeitig irre viel Energie benötigte. Mir ist im Sommer klar geworden: Ich regulierte, in dem ich mich selbst verlor. Und im Dezember stellte ich den Alarm endgültig aus. Und ich erkenne, niemand hat mich beschäftigt gehalten- es war der Alarm in mir gewesen.

Manchmal ist dein einziger Trost zu wissen, dass du gute Absichten und ein gutes Herz hattest.

Bewusstseinsreise: Neues aus meinem Leben als Medium und meinen Wachstumsprozessen

Was definiert dich?

Mein gesamtes Leben definierte ich mich über meine Gefühle und meine Empathie. Nun veränderte sich etwas- in mir. Es begann, als ich in die Stille eintauchte. Ich begegnete mir selbst in der Einsamkeit. Fand tiefen Frieden. Neue Antworten. Und dann fiel eine weitere Vorstellung von mir…

Ich stand auf der Bühne mit unzähligen Rollen, Masken, Fassaden, spielte meine Muster, hing an unsichtbare Fäden wie eine Marionette. Ich spielte die Rolle der Empathin, grandios, bis zur Selbstaufgabe. Im Modus des ewigen Helfers, Heilers, Retters war ich gefangen. In Endlosschleifen, die sich durch mein Leben zogen wie die Brotkrumen bei Hänsel und Gretel. Meine Muster hielten meine Rolle aktiv. Zupfte es an dem einen unsichtbaren Faden, reagierte ich unbewusst und spielte meine Rolle.

Im Fühlen und Reinspüren fühlte ich mich sicher. Ich durchleuchtete und durchdrang in der Tiefe. Ich schaute durch die Schichten meines Gegenüber bis ins tiefe Unterbewusstsein, löste sanft alte Themen und brachte sie einige Schichten höher ins Bewusstsein. Das, was verborgen war, wurde bewusster. Ich wirkte nicht als Spiegel und doch förderte ich das Erkennen durch Präsenz.

In meiner Bewusstseinsreise Mai verstand ich, dass ich nicht meine Gedanken bin. Im Dezember, dass ich nicht meine Gefühle bin. Das Konzept von Empathie wackelte wie ein loser Milchzahn. Definitionen sind wie Schubladen. Sie sortieren und doch können Schubladen irgendwann zu eng werden. Dann reibt es sich, wird unbequem, Fragen kommen auf. Brauche ich das noch? Was bin ich ohne diese Definition? Und an dieser Stelle fragte ich mich: Wer bin ich ohne meine Gefühle? Ohne meine Empathie? Die Antwort war: ICH bin ICH;)

Spaziergang am Kudamm
Abendlicher Spaziergang am Kudamm, wunderschöne Fassaden erstrahlen im schönen Schein.

Ausstieg aus dem Drama

Bin ich kalt geworden? Nein, das bin ich nicht. Ich fühle immer noch, aber es ist anders geworden. Meine Gefühle sind ruhig wie ein klarer See. Die Gefühlswellen und die Gefahr, mich in ihnen zu verlieren, sind fort. Drama berührt mich nicht mehr. Ich bin nicht länger Teilnehmer, sondern Beobachter geworden.

Die Bühne meines Lebens veränderte sich. Die brave, folgsame, immer angepasste Marionette namens Saskia begann die unsichtbaren Fäden abzustreifen. Ich wurde lebendig. Erwachte wie aus tiefem Schlaf. Verbeugte mich vor dem Publikum und verließ die Bühne. Ich stehe nicht mehr zur Verfügung. Abgang 10. Akt Vorhang.

Applaus? Braucht es noch Applaus? Nein. Wer bin ich, wenn niemand mehr applaudiert? Ich lächle: ich bin frei.

Bewusstsein
Dieser Spruch hat mich tief berührt. Denn er entspricht der derzeitigen Zeitqualität.

Ich bin nicht mehr die, die ich mal war

Auf dem Weg raus aus den Mustern wurde ich unbequem für mein Umfeld. Meine Ehrlichkeit wurde Anlass für Unmut. Ich teilte authentisch und erhielt von meinem Gegenüber Antwort. Und die Antworten, die kamen, irritierten mich. Denn ich bemerkte, dass auf meine ehrlichen und klaren Worte mit Druck, Schuldgefühlen und Vorwürfen reagiert wurde. Setzte ich Grenzen, wurde mir Unverständnis entgegen gebracht. Äußerte ich meinen Wunsch nach Rückzug, wurde mir vorgeworfen, ich wolle mich nicht mehr kümmern. Sachliche Unstimmigkeiten wurden verdreht und Schuldgefühle erzeugt.

Unmut- während ich dies schreibe muss ich an die Botschaft des Dezembers denken, der zu Gleichmut aufforderte. Während sich mein Umfeld im Unmut befand, fand ich meine neue Balance und Ausrichtung. Ich entferne mich oder entfernen sie sich?

Ich bin nicht mehr die Version, die ich früher war. Eigenartigerweise berührt es mich immer weniger. Ich sitze hier und schaue mir an, was da gerade passiert. Beobachte die krampfhaften Versuche meines Umfelds, Kontrolle über mich zu erhalten. Sie möchten, dass ich in die alten Spurrillen zurückkehre. Wieder die Nette, Verständnisvolle, alles Entschuldigende bin, aber das bin ich nicht mehr.

Ich bin klar geworden. Meine alten Muster habe ich abgelegt wie Kleidung, aus der man herausgewachsen ist. Mein Umfeld versucht mich dazu bewegen, sie wieder anzuziehen. Und ich rufe ihnen zu: „Es geht nicht! Ich kann nicht mehr zurück. Nicht weil ich euch nicht mehr liebe, sondern weil ich gewachsen bin.“ Aber sie sehen es nicht. Sie fühlen sich von meinem neuen Wesen bedroht.

Saskia in Berlin
Aus dem Herzen heraus und meiner höheren Weisheit vertrauend, fuhr ich in Berlin meiner „Sonne“ und unterwegs traf ich sie überall-171.

Der Wirkmechanismus hinter Mustern

Warum passiert das? Weil sie Bestätigung brauchen. Wir agieren alle aus Mustern. Allzu oft stammen sie aus der Kindheit und prägendem Erleben. Da ist eine tiefe Angst, um die wir ein Muster gewebt haben. Es soll uns schützen. Damit wir das Muster leben können, braucht es die passende Resonanz im Gegenüber.

Was passiert mit der Energie? Wenn ich das Muster fahre, suche ich unbewusst nach Bestätigung. Diese werden im Außen durch Gesten, Worte, Handeln gesucht. Solange dies kongruent verläuft, beruhigt sich das System und fühlt sich sicher. Es entspannt sich. Das fühlt sich wohltuend an.

Und wenn ich nun aus den Mustern aussteige? Wenn ich bisher gelebte Muster nicht mehr bediene, irritiert das. Denn das Gegenüber braucht die erwartete Antwort als Bestätigung. Wenn diese nun ausbleibt, fühlt sich das nicht gut für denjenigen an, der das Muster lebt, denn er läuft ins Leere. In der Leere wird er plötzlich mit sich selbst konfrontiert. Das macht Angst. Deshalb versucht er verzweifelt die Antwort des Gegenübers zu erhalten, die er braucht. Mit allen Mitteln. Es entsteht Druck, Vorwurf, Verärgerung, während die andere Seite still bleibt.

Muster werden aus Bedürftigkeit bedient. Unbewusst natürlich. All das geschieht unbewusst und es ist wichtig zu verstehen, dass hier keine Bewertung einfließt. Keiner ist besser oder schlechter. Alle sehnen sich nach Liebe, Anerkennung, Gesehen werden und haben Angst davor, nicht gut genug zu sein, nicht wichtig zu sein, nicht geliebt zu werden. Wir sind alle auf dem Weg der Bewusstwerdung.

Landwehrkanal Berlin
Allein am Kanal sitzend, schrieb ich die Worte, die mein Innerstes ihr noch sagen wollte.

Die Chance der Musterauflösung

Was aber, wenn einer beschließt aus seinen Mustern auszusteigen? Dann verändert dies die zwischenmenschliche Dynamik. Was einst Entschluss zur Weiterentwicklung war, wird persönlich aufgefasst, weil unsere inneren Kinder die Bestätigung brauchen. Es kommt zu einer Verschiebung und diese ist schmerzvoll für beide Parteien. Die eine Partei erhält keine Bestätigung mehr und die andere fühlt sich im Kreuzfeuer unreflektierter Angriffe.

Entwicklung im Bewusstwerdungsweg merkst du daran, dass dein Umfeld reagiert. Denn es meldet dir zurück: „Was ist plötzlich los mit dir? Warum bist du so anders? Früher warst du immer so…“

Ja, früher warst du angepasst und hast aus deinem unbewussten Muster heraus gelebt. Aber nun bist du bewusst geworden und dann beginnst du dein neues Sein zu verkörpern. Du bist nicht mehr bereit, dich kleinzumachen, dich zu verbiegen, dein Licht zu dimmen, Ja zu sagen, obwohl du Nein meinst.

Verkörperung bedeutet, authentisch und ehrlich mit sich zu sein und sich nicht länger zu verraten. Das hat nichts mit Ablehnung zu tun, mehr mit Integration des Gelernten. Aber genau diese Stelle ist so fragil im Zwischenmenschlichen. Denn, während du in dein neues ICH hineinwächst, nimmt es (das neue ICH) dein Umfeld (noch) nicht wahr. Der Bewusstseinsprozess bindet beide Parteien nicht synchron ein, sondern Sender und Empfänger eines bisher bedienten Musters verstehen sich plötzlich nicht mehr. Was fehlt ist Verständnis.

Trust the process
Trust the process hieß die Botschaft des Universums in Berlin- 171

Über die Schwelle- Rien ne va plus

An genau diesem Punkt erlebte ich mich nun. Ich war nicht mehr bequem, denn ich reagierte nicht mehr auf Trigger. Ich sprach das aus, was der andere nicht sah. In mir schrie alles: „Ich bin immer noch ich, auch wenn ich dein Muster nicht mehr bediene. Siehst du das nicht?“

Aber ich erkannte, dass sie nicht anders konnten. Sie waren (noch) gefangen in ihrem Muster. Ihre Reaktionsweise war Ausdruck ihrer unbewussten Ängste, die ich durch meine Ehrlichkeit berührte. Es war ihr Lernprozess sich ebenfalls zu wandeln oder aber die Entscheidung zu treffen: Ich bleibe in meinem Muster und suche mir ein neues Gegenüber, welches mir die Antwort/ Bestätigung gibt, die mein System benötigt.

Wie reagierte ich auf die Rückmeldungen meines Umfelds? Ehrlich gesagt: betreten. In mir war die Vorstellung, dass sie gleichermaßen das Spiel der Muster durchschauen müssten. Diese Idee von Synchronizität. Aber Wachstum verläuft nicht synchron. Das habe ich bei mir und meiner Freundin schmerzhaft erfahren müssen.

Ich ließ die anderen ziehen. Blieb zurück. Betrachte, was da gerade geschieht. Sehe, wie ich nicht mehr Teil des Spiels bin und beobachte meine Gefühle. Es ist ruhig in mir. Ich lerne, meinen eigenen Weg zu ehren. Und anzuerkennen, dass jeder das Recht hat, seinen Weg zu wählen und seine Entscheidungen zu treffen. Ich bin hier, für die, die sehen und erkennen wollen.

Wenn der Wunsch nach Zugehörigkeit weicht

Passe ich überhaupt noch in diese Welt? Diese Frage kam in mir auf. Ist die Welt in der Lage, mit Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit umzugehen? Meine Klarheit machte einsam. Mein Umfeld veränderte sich. Menschen zogen sich zurück, konnten mit mir nichts mehr anfangen.

Ich verstand dies. Denn ich gab ihnen nicht die Bestätigigung, die sie brauchten. Bei mir erlebten sie in der Nichtbeantwortung ihrer Bedürftigkeit etwas, was sich wie Ablehnung anfühlen musste. Sie waren nicht bei mir, weil sie mich liebten, sie waren bei mir, weil sie die unbewusste Bestätigung suchten.

Aber ich handelte aus neuer Wahrhaftigkeit und Integrität- mit allen Konsequenzen. Wenn ich für mich den Punkt der inneren Neuausrichtung gefunden habe, gibt es keinen Weg zurück. Etwas rastet ein. Aus dem anfänglichen innerlichen Schwanken und Zögern ist Standfestigkeit- nein Unerschütterlichkeit geworden.

Zugehörigkeit ist an der Stelle keine Option mehr. Es ist kein zuhause, dass dich wärmt, nährt, schützt. Der Wunsch nach Zugehörigkeit schwindet. Es fällt einfach ab wie altes Laub, hat ausgedient. Ich stehe einzeln, für mich. Auf meinem Weg. Ich komme allein auf die Welt und verlasse sie allein. Niemand teilt diesen gesamten Weg in voller Gänze und Tiefe mit mir. Alles Begleiter, die kommen und gehen.

Der verzweifelte Wunsch nach Zugehörigkeit ist die Angst vor dem Leben selbst. Die Idee, all dies nicht alleine durchstehen zu müssen. Die Annahme, wenn ich mich einem Rudel anschließe, bin ich sicher. Alles Illusion. Nur du selbst kannst dir den Halt schenken, den du in den Erfahrungswellen des Lebens benötigst. Alles ist längst in dir. Auch die Kraft, dich selbst zu halten, zu nähren, zu sichern. Das Leben ist nie gegen dich- es entfaltet sich für dich.

Alles, was jetzt wachsen will, findet dich im richtigen Moment.

Was ich im Dezember gebloggt habe

Diese wunderbaren 10 Blogartikel sind im Dezember entstanden:

Mondenergie Dezember 2025

Mondenergie Dezember 2025- Die mediale Botschaft von Vollmond und Neumond

Ergänzend zur Zeitqualität findest du hier die spirituelle Bedeutung der Mondenergien.

Portaltage Dezember 2025

Portaltage Dezember 2025- Entdecke die Energie der Portaltage

Rauhnächte

5 Rituale für die Rauhnächte – Von Räuchern bis Visionboards

Tauche ein in die Energien der einzelnen Portaltage und entdecke ihre Botschaft.

12 von 12 Dezember 2025

12 von 12 Dezember 2025- Einblick in Meinen Tag

Einblick in mein Leben mit 12 Bildern.

Yule

Yule- keltische Magie zur Wintersonnenwende

Das Fest der Ahnen und ein tiefes Eintauchen in die spirituelle Bedeutung.

Rauhnächte

Die 33 besten Reflexionsfragen & Rituale für die Rauhnächte – Altes loslassen, Neues einladen

33 kleine Ideen und Impulse für deine Rauhnächte.

Wintersonnenwende 2025

Wintersonnenwende 2025– Wenn alles sich neu ordnet

Mediale Botschaft und Vertiefung zur Zeitqualität der Wintersonnenwende.

Bewusstseinsreise Dezember 2025

Bewusstseinsreise Dezember 2025- wenn der letzte Vorhang fällt

Begleite mich durch meinen Monat und erfahre, was mich bewegt hat

Zeitqualität Dezember 2025

Zeitqualität Januar 2026 (coming soon)

Monatsenergie Januar 2026 mit spirituellen Impulse für die Lektionen dieses Monats

Jahresrückblick 2025

Jahresrückblick 2025- Durchbruch in eine neue Welt (coming soon)

Statt Zahlen, Daten, Fakten- Heldenreise

100 Blogartikel in einem Jahr

Ich schließe das Jahr 2025 mit meinem 100. Blogartikel in diesem Jahr und bin selbst vollkommen überrascht, dass es wirklich 100 Artikel sind, die ich allein in diesem Jahr veröffentlicht habe. Die Blogartikel Zeitqualität Januar 2026 und mein Jahresrückblick 2025 folgen die Tage- ich schreibe derzeit an drei Blogartikeln parallel.

Vor allem meine Bewusstseinsreisen sind mir sehr ans Herz gewachsen. Denn sie zeigen meinen persönlichen Weg- authentisch mit allen Höhen und Tiefen. Viele Menschen haben Angst, sich so zu zeigen wie sie sind und empfinden. Mein Weg der Bewusstwerdung hat mich zur Authentizität geführt. Und ich zeige dir, dass Verletzlichkeit keine Schwäche ist. Meine Tiefe ist kein Risiko- sie ist meine Kraft.

Bewusstseinsreise Dezember 2025: Meine TOP 5 Learnings

TOP 1: Wer bin ich ohne meine Gefühle?

TOP 2: Wer bin ich, wenn niemand mehr applaudiert?

TOP 3: Verkörperung bedeutet authentisch sein, ehrlich mit sich sein, sich nicht länger zu verraten.

TOP 4: Ich handel aus neuer Wahrhaftigkeit und Integrität- mit allen Konsequenzen.

TOP 5: Das Leben ist nie gegen dich- es entfaltet sich für dich.

Ausblick auf Januar 2026- meine Top 3

Bewusster Jahresanfang: Sanftes Ankommen im Neuen Jahr

Im Flow mit der Zeitqualität Januar: Tiefe leben & verkörpern

Bewusstseinsreise: Neues aus meinem Leben als Medium und meinen Wachstumsprozessen

Fazit: In der Stille wirst du dich finden

Mein Monatsrückblick fühlte sich wie das Ende einer langen Reise an. Endstation. Aussteigen. Ich schaute mich um, orientierte mich langsam, suchte Vergleichspunkte und fand mich in völlig neuem Setting wieder. Und eigentümlicherweise ist da keine Aufregung in mir, keine innere Unruhe, einfach nur Stille.

Ich beobachte und frage mich: Bin ich noch ICH? Ja, ich bin wohl mehr ICH als all die Jahre zuvor. Denn wenn ich mich nun im Spiegel betrachte, sehe ich MICH- ohne die Projektionen. Erst jetzt bemerke ich wie anstrengend mein Leben war. Im Daueralarm, im ständigen Scannen und Reinspüren und im Druck, den meine unbewussten Muster auf mich ausübten.

Was ich spüre, sind Frieden und Freiheit, Erleichterung und Dankbarkeit! Ich atme auf. Seufze tief. Entlasse die letzte angestaute Luft aus meinem System. Und ich atme ein, straffe die Schultern, richte mich neu aus und setze meine Schritte behutsam ins unbekannte Land.

Meine Erfahrungen sind Geschenke, die mich begleiten. Es geht um Integration und Verkörperung. Kein Tun, sondern Sein. Ich habe keine Ahnung, was kommt. Meine Füße werden mich tragen. Ich bin stiller geworden, langsamer, in mir ruhend- wie ein Buddha. Ich freue mich auf Winterschlaf;) Auf Schnee, der mich sanft berührt. Auf einen Winter mit blauem Himmel und Sonnenschein. Klarheit und Kälte. In mir ist solch ein Frieden, der mich durchströmt. Diesen nehme ich mit ins Neue Jahr.

Vielleicht spürst du, dass du dir Begleitung auf diesem Weg wünschst:

Im Januar startet wieder ein neuer Monat, der die Energiequalitäten des Monats, seine Themen und Lernaufgaben vertieft. Wir tauchen bewusst tiefer in die Botschaften der Monats- und Wochenenergie, der Energie von Voll- und Neumond und der einzelnen Portaltage ein.

Die Monatsbegleitung in die Tiefe ist ein energetischer Weg, tiefer in Kontakt mit dir zu kommen und die Verbundenheit mit dir zu spüren. Es geht nicht mehr ums pure Lesen der Botschaften, sondern sie im Alltag umzusetzen. Im Flow mit den Energien zu sein und nicht länger gegen den Strom des Lebens anzukämpfen. Vielleicht ist es Klarheit & Orientierung das, was du gerade suchst.

💫Komm gerne mit dazu. Jeder Monat ist ein in sich geschlossener Zirkel. Du kannst dich jeden Monat entschließen, Teil dieses Kreises von bewussten Frauen zu werden. Ich freue mich auf dich.

Hi, ich bin Saskia,

Seherin und Medium für Bewusstseinswandel.

Als spiritueller Guide und Medium ist ein mir ein Herzensanliegen, Menschen auf ihrem Weg zur Selbstentfaltung zu begleiten.

Ich möchte sie inspirieren, die Welt des Bewusstseins zu erkunden und die Magie des Universums für ihr persönliches Wachstum zu nutzen.

Lass uns zusammen die wunderbare Welt der Energien entdecken!

Saskia Dauvermann

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