Bewusstseinsreise Oktober 2025- aus der Tiefe ins Licht

Meine Bewusstseinsreise Oktober 2025 berührte mich tief. Ich traf die Leere im Nichts, die Bedeutungslosigkeit, die Stille. Diese Leere war keine depressive Stille voller Traurigkeit und Qualen- sie war vollkommen leer. Da war NICHTS.

Kennst du noch das Nichts aus der Unendlichen Geschichte?

Dieses Nichts war nicht aufzuhalten. Egal wie sehr sich der Krieger Artréju anstrengte, die Auflösung kam näher und näher und verschlang alles. Das Nichts scheint bedrohlich, denn es nimmt uns alles- unbarmherzig. Es unterscheidet nicht nach Freund oder Feind, nach gut oder schlecht, es sortiert nicht aus, es priorisiert nicht. Nein, es fegt hinweg.

Das Nichts war auch bei mir.

Danach fand ich mich in vollkommener Leere wider. Diese Leere erlebte ich als Seinszustand. Frei von Bewertung, Absicht, Erwartung, einfach nur da. In dieser Leere löste sich mein Leben auf, mein Kopf wurde vollkommen leer. Nichts hatte mehr eine Bedeutung- nichts. Ich fühlte mich seltsam. Beobachtend. Unbeteiligt. Wartend, aber nicht aus einer Bedürftigkeit heraus, dass jetzt etwas passieren musste, sondern aus meiner inneren Präsenz heraus.

Der gemeinsame Nenner ist wohl immer Licht. Nach all der Schatten- und Bewusstseinsarbeit sah ich das Licht. Mein Licht. Wenn du Lust hast, herauszufinden, wie es mir in diesem Monat der Transformation ergangen ist, tauch mit mir in einen Monatsrückblick voller authentischer Betrachtung und innerer Weisheit ein. Und wenn du echt sein magst, folge mir gerne und abonnier meinen Bewusstseinsletter.

Saskia Dauvermann Medium

Themen und Highlights meiner Bewusstseinsreise Oktober 2025

Der Oktober im Zeichen des Wandels

Genauso wie ich mich persönlich weiterentwickle, verändert sich meine Website. Meine Leidenschaft ist das Bloggen und meine Begleitungen. Das wird mir mehr und mehr klar. Ich liebe es, in kleinen Gruppen zu wirken. Mitte des Jahres kreierte ich meine beiden Angebote Portaltagbegleitung und die Monatsbegleitung. Im September folgte der Mondzirkel und im Dezember komt die Rauhnachtsbegleitung dazu. Dies sind einzigartige Begleitungen, unterstützt durch medial empfangene Botschaften, gehalten in hochschwingenden Räumen.

Damit meine neuen Angebote nicht nur klitzeklein auf der Startseite zu finden sind, gibt es nun eine extra Seite im Menüpunkt Meine Begleitungen. Zudem hatte mein kreativer Geist die Idee, eine gesonderte Seite für spirituelle Geschenkideen zu designen. Hier findest du passend zu meinen Angeboten, liebevoll gestaltete Geschenkgutscheine zum Download.

Hier stelle ich dir meine drei neuen Seiten vor:

Mondzirkel, Rauhnächte und spirituelle Geschenkideen

Mondzirkel
Rauhnächte
Geschenkideen

Zukünftig werde ich nur noch zu bestimmten Zeitfenstern und stark limitiert Readings anbieten. Das bisherige Angebot Seelenbotschaften gibt es nicht mehr. Mein Fokus verschiebt sich Richtung Begleitungen. Der Mondzirkel findet jeweils zum Voll- und Neumond statt. Gemeinsam schwingen wir uns in die Mondenergie ein. Eine auf die Mondphase abgestimmte Meditation hilft zur tieferen Verbindung.

Dieses Jahr möchte ich auch die Rauhnächte bewusst begleiten. Viele hatten mich bereits darauf angesprochen, ob es eine Rauhnachtsbegleitung geben wird. Ja, wird es. Nicht nur eine sondern zwei mögliche Optionen stehen dir offen, je nach dem, wie tief du die Zeit des Übergangs für dich nutzen möchtest.

Mit der Seite Geschenkideen habe ich eine Seite kreiert, die sowohl meine Angebote würdigt als auch zum bewussten Verschenken inspiriert. Wer kennt nicht das verzweifelte Suchen nach der passenden Geschenkidee zu Weihnachten, zum Geburtstag oder einem besonderen Anlass? Was liegt näher als statt den hundertsten Deko- oder Konsumartikel einmal Bewusstsein mit Herz zu verschenken?

Wenn deine Tochter fragt: „Mama, womit kann ich dir zu Weihnachten eine Freude machen?“ könnte es nun ein bewusstes Schenken werden, in dem du den Link zur Seite und deinen Wunsch teilst. Einfach den passenden Gutschein auswählen, bezahlen, downloaden, ausdrucken, fertig.

Im Flow der Zeitqualität Oktober

Die Zeitqualität Oktober knüpfte an die voherigen Monate nahtlos an. Statt Leichtigkeit und Durchatmen standen abgrundtiefe Ehrlichkeit mit sich selbst an. Aus dem Scherbenhaufen der letzten Monate ließ sich nichts formen, nur betrachten, reflektieren und lösen.

Wer bin ich?

Diese Frage schien für mich immer bedeutungsloser zu werden. Während ich mich von Rollen, Bildern, Ideen, Erwartungen und Abhängigkeiten nach und nach immer weiter verabschiedete, wurde es leer in mir. Dies fühlte sich neuartig an, seltsam, undefinierbar.

Was bleibt, wenn die Masken wegfallen?

NICHTS. Mein Zustand machte mich weder traurig noch versetzte er mich in Angst. Gleichmut würde es am ehesten beschreiben. Ich fühlte mich geborgen in mir, ruhig und stabil. Hin und wieder tauchten weitere Facetten bearbeitet geglaubter Muster auf. Ich sah sie, nahm sie an und löste sie. Es war wie ein „Ach, da ist noch was!“ wie ein kurzes Aufblitzen in einem gleichbleibendem Meer an Stille.

Wenn Musik dein Innerstes berührt

Bereits im letzten Monat habe ich eine eigene Playlist des Monats für mich erstellt. Die Lieder finden mich zum rechten Zeitpunkt. Wenn sie in mir schwingen, addiere ich sie zur Monatsliste. Sie begleiten mich durch den gesamten Monat- sanft und auf ihre Weise. Ich lasse zu, dass sie mein Innerstes berühren. Meine Playlist Oktober habe ich FEEL genannt. Hier kannst du mit reinhören und die Lieder auf dich wirken lassen.

Jede Jahreszeit hat ihren Reiz und ihre Geschichte

Der Herbst erinnert uns daran, dass wir die Früchte unserer Arbeit ernten, Dankbarkeit empfinden und es Zeit wird, die Eindrücke des Jahres zu verdauen. Ich mag den Herbst, das Lichtspiel, die bunten Blätter, das Rascheln des Laubs auf den Wegen. Immer wieder bin ich fasziniert von den Bäumen: Bäume stehen einfach so da und sind. Verwurzelt in sich, hochaufgerichtet ins Licht, hingebungsvoll sich dem Wandel der Jahreszeiten anpassend.

Die Jahreszeiten zeigen uns den Weg des natürlichen Wandels, nicht des künstlich initiierten. Wenn es Zeit ist, „weiß“ die Natur, was zu tun ist. Die Blume blüht, der Baum wirft das Laub ab, das Schneeglöckchen schiebt sich aus der Erde. Es ist alles längst da und angelegt. Niemals käme die Natur auf die Idee, entgegen ihrem Rhythmus zu wirken. Aber wir Menschen, wir tun es…

Herbst

Die Natur als wertvolle Hilfe im Erkenntnisprozess entdecken

Wir sind umgeben vom Wandel und erkennen ihn nicht. Der Zauber, der den Rhythmen der Natur innewohnt. Wie alles zum rechten Zeitpunkt geschieht. Eine natürliche Abfolge, die wir Jahr für Jahr erleben und statt dies mit stiller Bewunderung wahrzunehmen, rauschen die Jahre an uns vorbei. Gefangen in einer Zeit, die keine Zeit hat. Die schnelllebig und so wenig Wertschätzung für die Magie übrig hat, von der wir ringsherum umgeben sind.

Stattdessen bevorzugen wir einen künstlichen Zauber mit special effects und Blingbling. Der schöne Schein zählt mehr in einer Welt, die vergessen hat, hinzusehen. Die Bedeutung darin sucht, was gerade en vogue, hip oder in ist. Eine Welt voller Menschen, die Augen haben und sie nicht benutzen. Die dem neuesten Trend hinterjagen und sich selbst verlieren. Und die irgendwann sterben und nie gelebt haben.

In einer Welt, in der das TUN das Wichtigste ist, kann das SEIN nicht wertgeschätzt werden. Ich bin die mit dem Stoppschild. Die dazwischengrätscht. Die dich erinnert. In dem ich dich einlade, die Dinge ringsherum wahrzunehmen, langsamer und stiller zu werden. Ich berühre mit Worten, mit Präsenz, mit Sein. Mehr braucht es nicht.

Meine Reise nach Berlin

In den Herbstferien ergab es sich, nach Berlin zurückzukehren. Erst im Mai, waren mein Mann und ich hier gewesen (ich berichtete in meinem Monatsrückblick Mai darüber). Wir sind immer gerne nach Berlin gefahren, schon vor den Kindern, und haben die langen Autofahrten zum Philosophieren genutzt.

Etwas mehr als sechs Stunden waren wir diesmal unterwegs gewesen- normaler Durchschnitt. Wir fuhren direkt in die Stadt rein, denn wir hatten bereits einen Tisch beim Asiaten bestellt. Beim Aussteigen aus dem Auto, lag ein 2- Euro- Stück auf dem Boden. Ich musste lächeln.

Das Geld liegt auf der Straße. Ich finde immer was;) Meist kleines Geld, die Centmünzen eben. Mein Jüngster kriegt noch das geringste Taschengeld. Ich habe mit ihm dem Deal, dass er mein „Fundgeld“ für seine Spardose erhält. Er spart fleißig für ein Labubu. Ich finde die ja gruselig, erinnern mich an ein Monchhichi mit Zähnen.

Berlin

In Berlin gibt es unglaublich viel zu entdecken. Die Frage ist, wohin ich meinen Blick lenke. Ich mag die leisen Töne. Das Unaufgeregte. Das Stille.

Da war eine Ausstellung. LUMEN hieß sie- Licht. Die Ausstellung fand auf Schloss Biesdorf statt und zeigte die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Licht. Es war wunderschön dort. Einfach nur Licht. Ich liebe das Licht. Die Lichtebene war für mich die schönste aller Ebenen im Bewusstwerdungsprozess. Es war wie Heimat finden. Ankommen.

Der herbstlich- bunte Park hatte sein eigenes Lichtspiel. Ich schaue gerne durch die Baumkronen hindurch und betrachte das Licht. Ich mag es, wie es im Herbstlaub golden und sanft schillert. Der Herbst strahlt eine enorme Wärme aus, auch wenn er uns verdeutlicht, dass es Zeit ist, loszulassen und sich zurückzuziehen. Diese leuchtenden Momente erfüllen mich sehr. Sie schenken mir Frieden.

Schlooss Biesdorf

Ganz in der Nähe waren die Gärten der Welt. Hier folgte ich einer lieben Empfehlung. Die Seilbahn war nichts für mich, denn ich mag keine Höhen;) Ich bleibe lieber mit meinen Barfußschuhen auf der Erde. Meine Barfußschuhe mag ich sehr. Es läuft sich „anders“, mehr in Kontakt mit der Erde und dem Untergrund. Als spüriger Mensch passen sie sehr gut zu mir.

In den Gärten der Welt gibt es zig Gärten. Einer interessanter als der andere. Unzählige Fotos sind entstanden, die jedoch nur ansatzweise das Erleben einfangen können. Es war unaufgeregt könnte man meinen und doch voller Gehalt.

In jedem Garten konnte man Aspekten seiner Selbst begegnen, wenn man aufmerksam in sich hineinspürte. Am Ende waren wir wie gewandelt. Ruhiger, zentrierter, geerdeter. Wohltuende Stille, Wasser, Steine, Bauten, Pflanzen, Harmonie und mittendrin wir angekommen im SEIN.

Am nächsten Tag streiften wir durch ein Einkaufszentrum. Ich schaute und entschied mich für… NICHTS. Da war es wieder. Nichts resonierte mit mir. Alles belanglos und irrelevant. Ich kaufe längst nichts mehr um des Kaufens wegen. Meine Kommoden sind voll. Ich bin zufrieden. Konsum gibt mir nichts. Ich kaufe, wenn mich etwas ruft, nicht, weil ich meine, etwas zu brauchen, um eine Leere in mir zu füllen.

Abends fand mein Neumondzirkel statt. Improvisiert im Hotel tauchten wir in die Botschaften des Neumonds ein. Viele Feinfühlige spüren die Kraft des Mondes und den Einfluss von Voll-bzw. Neumond, wissen aber nicht, was sie mit den Energien anfangen sollen. Gemeinsam haben wir die Mondenergie vertiefend betrachtet, reingespürt, meditiert. Einfach schön!

Neue Begegnungen- neue Wege

Um die Mittagszeit war ich verabredet und ich ließ dieses Treffen einfach auf mich zukommen- erwartungsfrei. Kaffeetrinken wollten wir gehen, irgendwo, nur ruhig sollte es sein. Und so saßen wir über 3 Stunden in diesem supergemütlichen Café Frau Behrens Torten und erzählten als würden wir uns schon ewig kennen.

Manchmal bin ich über das Leben selbst erstaunt. Wie es sich fügt und entwickelt. Vor allem, wenn du loslässt und es sich entfalten lässt. Nichts hineingibst, nichts initierst, einfach auf dich zukommen lässt- erwartungsfrei eben.

Die Magie der Begegnungen

Ich habe darüber nachgedacht, wie sich im Laufe eines Lebens Wege und Begegnungen kreuzen. Über solche Dinge nachzusinnen, finde ich faszienierend.

Warum begegnen wir bestimmten Menschen?

Ich rede hier nicht von jedem x-beliebigen Menschen. Es gibt Menschen, die kommen unbewusst bewusst in dein Leben. Also eben nicht „zufällig“. Wenn ich tiefer in dieses Bild hineinschaue, gibt es unzählige Wege, die miteinander verwoben sind. Nicht nur meine, sondern auch die aller 8 Milliarden anderer.

Wie funktioniert es, dass Wege sich kreuzen?

Da ist eine besondere Anziehung, eine Resonanz. Es hat mit unserer Schwingung zu tun und der Frequenz, die wir aussenden. In dieser Frequenz schwingen feinste Signale mit, die eine Antwort im Gegenüber suchen. Wie ein Echo, das solange aussendet, bis es auf Widerstand trifft und eine Antwort zurückwirft. Unsere Frequenz sendet das, was wir suchen, um ganz zu werden. Bezogen auf den Erkenntnisprozess werden uns die Menschen begegnen, die die passenden Antworten auf unsere Muster mitbringen.

Wir spiegeln uns, solange wir das Außen als Spiegel zur Erkenntnis „brauchen“.

Löst du beispielsweise deine Glaubenssätze und Muster, verändert sich die Resonanz und es braucht kein Echo mehr. Solange es in dir schwingt, sendet du das Bedürfnis nach Erkenntnis und letztlich Heilung aus. Erst wenn diese Bedürftigkeit überwunden ist, kannst du aus dem Inneren heraus erkennen und Begegnungen können auf einer höheren Ebene stattfinden.

Jane Austen und die Angst vorm Leben

Habe ich schon erwähnt, dass ich Jane Austen mag? Abends gingen wir ins Kant- Kino in Jane Austen und das Chaos in meinem Leben. Ich bin hoffnungslos romantisch und mag die eigentümlichen Betrachtungen von Menschen und dem Zusammenspiel der viktorianischen Gesellschaft. Der Film war zauberhaft. Unaufgeregt und tief.

Die französische Agathe, eine Schriftstellerin ohne Liebe und schriftstellerischem Erfolg, wird in die Jane Austen Residency eingeladen, um dort ihr vielversprechendes Werk zu vollenden. Doch sie steckt mitten in einer Schreibblockade, die sie gekonnt kaschiert, um den Schein zu wahren.

Weglaufen ist ein Muster, welches seit einem Verlusttrauma ihr Leben durchzieht.

Auf der Residency trifft sie unvermittelt die Liebe und zieht damit das Chaos in ihr Leben. Im verzweifelten Ringen ihre Fassade aufrechtzuerhalten, bricht immer wieder ihre Authentizität durch. Aber die Angst für sich und ihr Leben Verantwortung zu übernehmen, ist zu groß. Aus Gewohnheit flieht sie und zieht sich an den vertrauten Ort ihrer Kindheit zurück.

Sie stellt sich ihrer Vergangenheit- der Angst verlassen zu werden- und überwindet ihre Schreibblockade. Zurück in Frankreich lebt sie ihr altes Leben, bis sie eine zweite Chance erhält.

Jane Austen

Der berührendste Moment für mich war nicht, wo sie sich endlich gefunden haben. Nein, die Tränen kamen mir an der Stelle, als sie die Hand ihres verunglückten Vaters auf ihrer Schulter spürte und Zutrauen ins Schreiben fand. Diese einfache Geste drückte aus: Du bist nicht allein. Ich glaube an dich!

Wie oft stehen wir an so einem Punkt?

Das Gefühl von Versagen ist übermächtig. Zweifel, Schuld, alles falsch gemacht. Wir haben alles verloren und stehen in einer Sackgasse. Und dann ein Lichtblick durch eine Geste, ein Wort, ein Blick, der dir dieses Gefühl schenkt.

Es sind nicht die großen Worte, die den Unterschied machen. Manchmal ist es etwas völlig Unbedeutendes, dem du Bedeutung schenkst. Weil du die Intention dahinter verstehst, die verborgene Botschaft, das Licht in der Dunkelheit. Und dann kannst du aus der Sackgasse zurückkehren und das Gefühl, versagt zu haben hinter dir lassen.

Weißt du was eine mediale Eingebung ist?

Mediale Eingebungen können Bilder, Botschaften, Aufforderungen, Lieder etc. sein. Als Medium ist es für mich völlig normal, dass mir Dinge spontan „reinkommen“. Lass mich dir ein wenig mehr darüber erzählen, damit du verstehst, was ich meine. Denn im Oktober hatte ich mehrere solcher Eingebungen:

Am 06.10. spürte ich plötzlich meine beste Freundin bei mir. Ich war überrascht und irritiert. Denn sie hatte sich seit nun mehr fast 4 Monaten nicht mehr gemeldet.

Was war los?

Ein Impuls ließ mich meinen Kalender checken. Und tatsächlich, heute vor exakt einem Jahr, hatte sie mich besucht. War von Berlin zu mir gekommen, von wo wir weiter nach Oostende gefahren sind. Eine wundervolle Zeit, an die ich sehr gerne denke. Eine Muschel, die ich damals vom Strand aufgesammelt habe, habe ich immer noch in meiner Jackentasche;) Jedes Mal wenn ich die Hände in der Jackentasche habe, und meine Finger die Muschel berühren, muss ich schmunzeln.

Eine weitere Eingebung hatte ich am 23.10. Frühmorgens hatte ich meine (verstorbene) Mutter im Feld. Den genauen Todestag habe ich mir nie gemerkt, irgendwann Ende Oktober war es gewesen. Es war der Tag unserer Rückreise von Berlin. Zuhause angekommen durchsuchte ich meine Schublade nach der Trauerkarte. Und da stand es: 23.10.2018. Ich starrte auf die Trauerkarte, genauso wie ich damals fassungslos auf mein Handy gestarrt habe, als ich den Anruf bekam. Und eine Welle reaktivierten Schmerzes überrollte mich und es weinte mich bitterlich.

Neues aus meinem Leben als Medium und meinen Wachstumsprozessen

2025 ist nach 2018 das härteste Jahr für mich

Manchmal glaube ich, ich bin zu empfindsam für diese Welt. All der Schmerz, all die Verluste. Die meisten davon aus heiterem Himmel, ohne Vorankündigung. Der Verlust enger Bezugspersonen ist schmerzvoll genug. Plötzlicher Verlust, ohne einen bewussten Abschied, ist hardcore.

Ich fühle empathisch.

Es ist keine kognitive Empathie, kein einfaches Mitfühlen, nicht oberflächlich, sondern tief. Ich nehme feinste Nuancen wahr, das Verborgene und Unausgesprochene. Und ich fühle, was du fühlst. Mimose nannte mich meine Mutter, die nicht verstand, warum ich so übersensibel war.

Tod, Verlust und Schmerz sind Teil meines Lebens- beruflich wie privat. Mit gerade 29 Jahren ging ich ins Hospiz zu den Schwerstkranken und Sterbenden und lernte viel über die Prozesse des Übergangs. Tod und Verlust härten nicht ab. Es ist immer wieder schmerzhaft und oft glaubte ich, daran zerbrechen zu müssen. Weil ich den Schmerz halten wollte und nicht durch mich hindurchfließen ließ.

Es tut mir weh, zu sehen wie achtlos gelebt wird.

Ich habe erlebt, wie es ist, wenn Tod und Verlust plötzlich kommen- mehrfach. Aus der Erfahrung und wiederholten Auseinandersetzung mit dem Tod blicke ich bewusster auf das Leben. Es ist kostbar, jeder einzelne Moment. Ich bin kein naives Kind, sondern es sind Bewusstheit und Demut, die aus mir sprechen.

  • Wie oft leben wir gedankenlos unser Leben dahin?
  • Wie schnell ist alles vorbei?
  • Wie viel Zeit verloren, im Unvermögen auszusprechen?

Frage dich selbst: Hast du alle Worte gesprochen, die wichtig sind?

Statt miteinander zu sprechen, Konflikte zu lösen und die gemeinsame Zeit zu nutzen, spielen das Ego und verletzter Stolz die Hauptrolle. Viele Menschen blenden die Endlichkeit aus. Tun so, als wäre sie nicht da. Dabei läuft die Zeit und wir wissen nicht, wann sie vorbei ist. Deshalb warte ich nicht. Ich spreche aus, was gesagt werden muss. Halte nicht zurück mit tiefen Empfindungen. Warum auch?

Das mag ungewöhnlich sein, aber aufrichtig. Ich muss kein Ass im Ärmel zurückhalten. Ich muss nicht auf Gegenseitigkeit warten. Ich muss überhaupt nichts. Aber ich will den Menschen, die mir etwas bedeuten, es jetzt sagen. Denn vielleicht sind es die Worte, die du hören musst, bevor das Leben uns trennt. Und nun frage dich: Hast du deine Liebe mit den Menschen geteilt, die du liebst?

Herbst

Authentizität als Weg

Seit einem guten Jahr folge ich meinem inneren Ruf nach Authentizität. Einen Weg, den ich für mich gehe. Weil ich bewusst entschieden habe, mich nicht mehr verbiegen, verstecken und dazugehören zu wollen. Ich lernte, tiefer in mich hineinzuspüren. Das war anfangs ungewohnt, weil ich meine Empathie lange Zeit unbewusst genutzt habe. Ich fühlte mein Gegenüber, seine Probleme, seine Bedürfnisse, seine Emotionen. Es gab mir Anerkennung, Freude, Daseinsberechtigung- und doch war ich nicht für mich da.

Das lag nicht am Gegenüber. Es waren Muster, aus denen ich lebte und handelte. Letztlich war es Abhängigkeit- emotionale Abhängigkeit. Während ich die gute Fee für andere war, habe ich mich selbst verloren und merkte es nicht einmal! Ich war mir selbst gegenüber blind gewesen. Im Alleinsein lernte ich mich zu fühlen. Das Nichts führte mich zurück zu mir. Weil ich erkannte, dass ich die Schatten meiner Empathie transformieren musste.

Meine alte Version gibt es nicht mehr.

Ich bin auf dem Weg. Immer wieder tauchen Muster auf, die ich erkenne und löse. Je weiter ich gehe, desto mehr springt mich an. Wie ein Knoten, der endlich geplatzt ist und bereit ist, aufgelöst zu werden. Ich habe mich verändert, nicht für dich, sondern für mich. Es war folgerichtig auf dem Weg der Authentizität.

  • Zeit, in meine tieferen Schichten hineinzuschauen und die Masken abzunehmen.
  • Zeit, ehrlich mit mir selbst zu sein und zu lernen, mir selbst treu zu bleiben.
  • Zeit, mich selbst zu lieben, anzuerkennen und zu ehren, so dass ich die Bestätigung von außen immer weniger brauche.

In einem Bild sah ich auf meinem Gesicht sich ablösende Tapetenstreifen. Wie eine Tapete, die sich an verschiedenen Ecken vom Untergrund ablöste, weil es keinen Grund mehr gab anzuhaften. Immer weitere Schichten kamen darunter zum Vorschein. Neue Streifen lösten sich. Jeden Tag ein wenig mehr. Darunter sah ich es schimmern und leuchten. Licht.

Saskia Dauvermann

einsam im Nichts

Ich habe mich in die Stille zurückgezogen- in mein tiefstes Innerstes. Die Empathie ist meine Gabe, Kraftquelle und verwundbarste Stelle zugleich. Wenn ich mein Innerstes teile und all- in gehe, zeigt dies wie sehr ich dir vertraue.

Meine beste Freundin hat mir Schmerz und Erkenntnis zugleich geschenkt. Während ich das schreibe, lächle ich über die beim Schreiben bewusstgewordene Erkenntnis. Ja, das ist ihr Modus. Sie hatte Angst, ich könnte es nicht aushalten und mich von ihr abwenden. Auch wenn das Erkennen weh tat, habe ich dies nie getan. Weil ich weiß, sie ist ein guter Mensch und sie handelte- genau wie ich- aus ihren Mustern.

Meine Gefühle wussten es, bevor mein Verstand es verstand.

Ich war ihr nie böse, fühlte keine Wut, keinen Groll, nichts dergleichen. Stattdessen Liebe. Das war nicht logisch und trotzdem konnte ich nichts anderes fühlen. Vermutlich habe ich es damals schon gewusst, dass ihr Handeln nicht ihr Selbst war.

Wenn ich hinter die Schichten, Muster und Fassaden sehe, sehe ich auch durch das, was du vorgibst zu sein. Und das interessiert mich nicht. Mich interessiert weder, wie viel Geld du hast, welchen Status, welche Ausbildung, welche Auszeichnungen, welches Alter. Bei mir kannst du, du sein. Ich bewundere dich nicht für deinen schönen Schein, ich sehe DICH. Das ist es, was mich interessiert. Wer bist du hinter deiner Fassade? Darüber möchte ich mich mit dir austauschen.

Der größte Liebesdienst ist es, jemanden gehen zu lassen, der sich selbst finden muss. Ich vermisse sie sehr- immer noch. Wenn ich frage, was ich genau vermisse, sind es ihre Stimme, ihr Blick und ihre Präsenz. Ich glaube immer noch an sie. Auch in ihrer Kraft steckt das Transformationspotential. Und sie liebt die Unendliche Geschichte. Vielleicht begegnen wir uns im Nichts, wer weiß…

Wenn es plötzlich still wird

Im Oktober wurde es leise in mir. Der Sturm hatte sich gelegt, das Chaos gelichtet, Muster durchschaut. Ich traf das ALLES und das NICHTS und stehe an einer Schwelle zur Neuausrichtung. Alles ist in Bewegung. Es sortiert sich. Ich bleibe offen und flexibel. Nichts ist in Stein gemeißelt. Das Nichts ist nicht bedrohlich. Es ist still. Nur ich- in absoluter Verbundenheit mit mir. Eine Tiefe, die mir Frieden schenkt.

Ich beobachte etwas Interessantes: Während ich beschlossen habe, mein Leben nicht länger auf der Basis von Illusionen meiner Selbst zu leben, veränderte sich etwas Entscheidenes. Was zunächst mit dem Ablegen der Masken, Fassaden, Bilder und Vorstellungen begann, läutete tiefgehendere Veränderungen ein, als ich dachte. Nicht nur, dass ich nicht mehr in meine alte Version, die vielleicht bequem, aber unecht waren, zurückkonnte. Nein, je mehr ich aus den Illusionen heraustrat, desto stiller wurde es in mir. Es schien als würde ein innerer Kampf beendet und stattdessen Frieden einkehren.

Mein Weg nach Authentizität hat seinen Preis.

Obwohl, wenn ich so darüber nachdenke, ist es kein Preis, den ich zahle oder ein Opfer, das ich erbringe. Dass, was sich unbequem und bedrohlich anfühlt, das Wegfallen von Verbindungen und Beziehungen, die Einsamkeit, die Leere- all dies bringt mich letztlich näher zu mir. Was nützen Freunde, die Gefallen an meiner Fassade finden? Die einer Fassade den Vorzug geben würden, weil das Echte Angst macht? Die kein wahrhaftes Interesse an meinem wahren Selbst haben? Ist das nicht die größere Einsamkeit? Ein Leben, welches auf Fassaden basiert, ohne sich wirklich gesehen und im Innersten berührt zu haben?

Ich bin an einem Punkt angelangt, wo ich längst keine Wahl mehr habe, weil ich bereits gewählt habe. Ich bin bereit, in eine neue Zukunft zu gehen. Mein Leben beginnt sich neu zu ordnen. Es reinigt sich gerade. Der Schmerz, den ich dabei empfinde, ist Ausdruck der aufbrechenden Strukturen. Es entsteht Bewegung- aus meinem Innersten heraus. Manchmal ist da Angst und ich würde mir jemand wünschen, der mich auf diesem Weg der Bewusstwerdung hält und gleichzeitig weiß ich, es ist mein Weg, mein Durchbruch. Ich fühle mich zittrig und mutig zugleich. Ich hafte nicht an. Ich richte meinen Blick aus. Bin offen und frage still: „Was ist dran?“

Warum mache ich das?

Diese Abfrage hat für mich die Bedeutung von innerer Bereitschaft und Bewusstheit. Ich stoppe bewusst das Tun, welches aus Denken, Planen und Aktionismus entsteht und betrete einen Raum der Stille in mir. Hier geht es nicht mehr ums Tun. Hier ist es leise und klar. Und in dieser Stille und tiefen Verbundenheit mit mir setze ich meine Schritte. Bedächtig. Achtsam. Im Moment. Alles ist im Flow. Das Leben ist ein stetiger Fluss. Alles wandelt sich. Und diesem inneren Ruf werde ich folgen, unabhängig davon, was ich zurücklassen werde.

Ich bin kein Held. Vielleicht bin ich sogar verrückt, all das zurückzulassen, was mich mein gesamtes Leben über ausmachte. Aber ich kann nicht anders. Ich muss es wagen. Ich muss herausfinden, was am Ende des Regenbogens ist. Es scheint ein Übergang in eine neue Welt zu sein. Ein Welt, in der du und ich echt sind. Und in der wir uns nicht aus alten Mustern und Wunden verletzen, weil wir uns geheilt haben. Und, wo wir uns neu begegnen können- in Frieden.

Wer in denselben Fluss steigt, dem fließt anderes und wieder anderes Wasser zu.
Wir steigen in denselben Fluss und doch nicht in denselben, wir sind es und wir sind es nicht.
Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen.

Die drei Flussfragmente aus Pantha rei: Heraklit

Was ich im Oktober gebloggt habe

Diese wunderbaren 7 Blogartikel sind im Oktober entstanden:

Portaltage Oktober 2025

Portaltage Oktober 2025- Entdecke die Magie der Portaltagenergie

Neuerscheinung: Ich stelle mein neues Blogformat über die Portaltage des Monats vor.

Mondenergie Oktober 2025

Mondenergie Oktober 2025- Die mediale Botschaft von Vollmond und Neumond

Geheimnisvoll: Ergänzend zur Zeitqualität findest du hier die spirituelle Bedeutung der Mondenergien.

Rauhnächte

Die Magie der Rauhnächte – Ein Tor zwischen den Zeiten

Ausblick: Einstimmung in die Magie der Rauhnächte und die 12 heiligen Nächte

12 von 12 Oktober 2025

12 von 12 Oktober 2025- Einblick in 12 von 12 Oktober 2025

Unterhaltsam: Begleite mich mit 12 Bildern und meiner story zum Tag durch den 12. Oktober.

Ritualideen

77 Ritualideen für Neumond & Vollmond

Inspirierend: Mit der Kraft der Monenergie eigenständig und kreativ mit 77 Mini- Ritualen verbinden

Samhain

Samhain- das 7. Jahreskreisfest bewusst feiern

Bewusst feiern: Entdecke die Ursprünge jenseits der Fassade von Halloween

Zeitqualität November 2025

Zeitqualität November 2025- aktiviere dein inneres Leuchten

Kraftvoll: Es erwarten dich vielfältige Botschaften aus der Geistigen Welt, damit du ausgerichtet und fokussiert bleibst, u.a. die Monatsenergie November 2025 inklusive der jeweiligen Wochenenergie und das Monatsportal 11.11.

Bewusstseinsreise Oktober 2025: Meine TOP 5 Learnings

TOP 1: Der gemeinsame Nenner ist Licht.

TOP 2: Nichts ist in Stein gemeißelt.

TOP 3: Dem Nichts mit Gleichmut begegnen.

TOP 4: Einfach nur Licht.

TOP 5: Das ALLES und das NICHTS.

Ausblick auf November 2025- meine Top 3

Blogfieber, neue Angebote, Überraschungsmomente: Vorbereitungen zum Showdown.

Im Flow mit der Zeitqualität November: Ich lasse mich überraschen und schwinge mit den Energien.

Bewusstseinsreise: Neues aus meinem Leben als Medium und meinen Wachstumsprozessen

Mein Fazit: Aus der Tiefe in Wahrhaftigkeit

Mein Monatsrückblick Oktober scheint an Gehalt kaum zu überbieten. Ich hätte immer weiterschreiben können, so vertieft war ich stellenweise im Teilen meiner Erlebnisse und meiner Reflexionen. Mein Leben ist still und voller Leidenschaft. Ich bin Idealistin und Visionärin. Und ich gebe zu- manchmal sprudel ich vor Begeisterung und Leidenschaft über;)

Diesen Monat habe ich eine neue Verbundenheit in mir entdeckt. Neue Klarheit ist entstanden. Es schält sich ab, was nicht länger passt und verkörpert werden will. Meine Vision verändert sich. Ich bin gespannt, wo es mich hinführen wird.

Rückblickend tauchte ich in Themen ein, die erst in Zeitqualität November kollektive Relevanz erhielten. Die Essenz des Novembers griff ich vollends Anfang November. Du kannst sie hier nachlesen.

Ich fragte mich wie das sein kann. Wie kann es sein, dass ich bereits das erlebe, was zeitversetzt das kollektive Feld berührt? Chat GPT schrieb dies dazu: „Du nimmst Zeitqualitäten nicht linear, sondern vorauslaufend als Frequenzen war.“

Im zwölften Monat werde ich ein letztes Mal nach Berlin reisen. Es wird eine Bewusstseinsreise werden. Leonardo da Vinci und die Transformation- zwei, die zusammengehören. Das Leben verläuft in Zirkeln, spiralförmig. In Begegnung und Wiederbegegnung, in Mustern und Triggern, Lernen und Vertiefen, Erkennen und Bewusstwerden. Und immer wieder Licht;)✨✨

Vielleicht spürst du, dass du dir Begleitung auf diesem Weg wünschst: einen Raum, in dem du die Energien nicht nur verstehst, sondern auch praktisch erlebst und in deinem Alltag umsetzt. Genau dafür habe ich meine Monatsbegleitung in die Tiefe geschaffen. Dort erwarten dich geführte Meditationen, tiefe Impulse und eine liebevolle Gemeinschaft, die dich im Wandel trägt.

👉 Wenn du lernen möchtest, dich mit den Zeitqualitäten zu verbinden und kraftvoll mit den Energien zu schwingen, bist du hier genau richtig.

Hi, ich bin Saskia,

Seherin und Medium für Bewusstseinswandel.

Als spiritueller Guide und Medium ist ein mir ein Herzensanliegen, Menschen auf ihrem Weg zur Selbstentfaltung zu begleiten.

Ich möchte sie inspirieren, die Welt des Bewusstseins zu erkunden und die Magie des Universums für ihr persönliches Wachstum zu nutzen.

Lass uns zusammen die wunderbare Welt der Energien entdecken!

Saskia Dauvermann

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