Heute ist schon wieder Zeit für meinen 12 von 12 Dezember 2025. Ich nehme dich in diesen Tag mit und gewähre dir einen ganz privaten Blick in mein Leben als Dreifachmama und Medium. Ein Tag unter vielen. Random halt und doch etwas Besonderes. Denn jeder Tag ist einzigartig!
Dieser 12 von 12 Artikel gewährt dir exklusive Einblicke in meinen heutigen Tag, und zwar ganz authentisch. Heute ist ein Freitag. Kein besonderer Freitag, denn ich bin auf Reisen- genauer gesagt ist heute der Abreisetag von Berlin. An Bildern wird es nicht mangeln, eher an geeigneter Möglichkeit, zu schreiben. Denn ich poste nicht einfach nur 12 Bilder, ich erzähle dir anhand dieser Bilder die Reise durch meinen Tag.
Wenn du mich ein wenig kennst, weißt du, dass ich leidenschaftliche Bloggerin bin. Schreiben ist mein Ausdruck. Ich schreibe, wie es durch mich durchfließt. In meiner Sprache, ungeschönt, authentisch. Ich füge nichts hinzu, damit es sich besser liest. Ich lasse manchmal Persönliches weg, weil ich kein offenes Buch bin. Mich muss man kennenlernen, um mich zu verstehen.

Eigentlich war mein Plan lange und gemütlich auszuschlafen. Dann war ich jedoch schon um 6h wach. Zu früh. Heute ist meine Abreise aus Berlin. Seit Dienstag bin ich nun hier- allein.
Allein reisen ist für mich eine Herausforderung. Ich bin es nicht gewohnt. Mich in neuer Umgebung zurechtzufinden und mich räumlich zu orientieren, fällt mir schwer. Vielleicht liegt es daran, dass ich eine hohe Reizwahrnehmung habe und mein System schlichtweg überfordert ist. Ich weiß es nicht.
Diese Reise war etwas Besonderes. Nicht nur, weil ich allein unterwegs war. Sie hat transformiert und Dinge zum Abschluss gebracht. Es ist unbeschreiblich, welche Liebe und tiefer Frieden mich durchströmen. Ich bin einfach nur- und das ist genug. Ich blieb einfach im Bett liegen und ließ diese Gefühle immer wieder durch mich strömen: Liebe, Frieden, Dankbarkeit. Dann entschloss ich mich, aufzustehen und freute mich, als ich die Vorhänge beiseite zog, über den schönen Sonnenaufgang.

Ich öffnete das Fenster weit. Ließ frische Luft hineinströmen. Atmete und schaute den wunderschönen Himmel an. Ich liebe den Himmel und das Lichtspiel. Sonnenauf- und Untergänge und den Sternenhimmel.
Der Sternenhimmel hat für mich eine besondere Bedeutung. Es ist Vision. Die Sterne- überall sah ich sie gestern, die Sonne auch. Alles ist Zyklus. Im Dezember endet der Jahreszyklus- ein großer, 12 kleine. Mittendrin wir.
Ich machte mich fertig, ging zum Frühstück runter. Im Hotel hatte ich praktischerweise das Frühstück dazugebucht. Ich mag einen guten Start in den Tag. Dazu gehören für mich Ruhe, Meditation, Kaffee. Mit gefülltem Magen komme ich gut durch den Tag. Drei Mahlzeiten sind mir meist zu viel.

Ich tue mir Gutes. Bewusst. Ich sorge für mich. Das war nicht immer so. Ich musste es lernen, mich selbst wichtig zu nehmen. Mein Blick ruhte jahrelang auf den anderen. Ich sorgte für alle, schaute, dass es ihnen gut ging, kümmerte mich- und vergaß mich selbst. Ein Muster, was mir jahrelang Bestätigung gab.
Ich mag es zu frühstücken. Nicht immer habe ich Lust oder Hunger. Ich spüre rein, was ich im Moment brauche und sorge für mich. Heute war mir der Sinn nach einem ausgedehnten Frühstück. Im Hotel gab es ein schönes Buffet dazu. Reichhaltig, abwechslungsreich.
Heute werde ich den ganzen Tag unterwegs sein. Da ist eine gute Grundlage wichtig. Ich mag es nicht „irgendwas“ in mich hineinzustopfen aus Ermangelung an guter Nahrung. Für die Rückreise steckte ich mir noch eine Mandarine und eine Banane ein. Das reicht bis heute Abend.
In einer ruhigen gemütlichen Ecke saß ich und ließ meinen Blick durch den Raum schweifen. Ich mag es zu beobachten, die kleinen feinen Details.

Nach dem Frühstück hatte ich noch Zeit. Der Rückflug ging erst um 15h. Die Buslinie hatte ich bereits rausgesucht.
Ich entschied mich meinen Post für das Monatsportal 12:12 für meinen Instagram- Account fertigzustellen. Normalerweise poste ich abends ganz in Ruhe, aber nun bin ich unterwegs und weiß nicht, wann ich heute Abend Zeit finden werde. Vermutlich werde ich platt sein.

Nun wurde es Zeit, den Koffer zu packen. Das war schnell erledigt. Ich habe nicht viel dabei. Wichtig ist immer meine Wärmflasche und meine kleine hellgrüne Kuschedecke. Ich bin eine Frostbeule. Der Winter ist nicht so meins- zu kalt. Deshalb packe ich mich immer warm ein. Meine Tochter hat mir vor der Abreise zwei Taschenwärmer geschenkt- damit ich keine kalten Hände habe. Süß, oder?
Dann kam die Müdigkeit. Früher hätte ich einfach einen Kaffee getrunken und die müdigkeit weggewischt. Heute ruhe ich mich aus. 30min. schlafen, wäre schön. Aber ich war wohl trotz gestelltem Wecker zu unruhig.
Ich gestehe, ich bin ein wenig aufgeregt. Nicht vor dem Fliegen, mehr vor dem, ob ich alles finden und gut durch die Sicherheitskontrolle komme.
Gestern Abend war ich erst spät zurück. Hatte mich noch verabredet gehabt und war erst um halb 10 zurück gewesen. Dann musste ich noch für den Rückflug online einchecken. Geschafft.

In der Lobby standen zwei riesige Lehnstühle. Gut, sie sehen eher aus wie ein Thron- dunkelblau mit silbernen Applikationen. Sieht für mich wie ein Thron im Design des Sternenhimmels aus. Da musste ich auf jeden Fall Platz nehmen. Ja, das fühlte sich richtig gut an.
Schade. Die Zeit hier in Berlin ist viel zu schnell vorbei gewesen. Ich war viel unterwegs gewesen und habe das Alleinsein sehr genossen. Im Alltag mit drei Kindern eine Rarität. Hier war ich nicht im Funktionsmodus, musste organisieren und nachhaken. Hier konnte ich sein. Im Jetzt. Im Moment. Im Gefühl, was ruft mich gerade?

Der Bus fuhr um 11:28h fast direkt vor dem Hotel ab. Mit der Linie 171 fuhr ich nach Rudow und stieg in die X7 zur Weiterfahrt Richtung Flughafen. Heute war es kälter als die Tage. Mütze- Schal- Wetter.
Ich bin gespannt, ob ich wieder in der Sicherheitskontrolle „hängenbleibe“. Beim Hinflug wurden mein Laptop und meine Stiefel untersucht- Sprengstoffverdacht;) Da war ich was irritiert, aber gut. Vielleicht sprenge ich mit meiner Art Bewusstsein in die Welt zu bringen;)
Es ist interessant, dass die Sicherheitskontrolle in Berlin anders ist, als in Köln. Hier wurde alles in eine Box gelegt. Nichts musste mehr aus den Taschen herausgenommen werden. Leider „sortierte“ der Gepäck- Scanner alle Boxen wieder aus und dann mussten die Taschen doch geöffnet werden. Eine riesige Schlange Menschen wartete auf die Durchsicht ihrer Gepäckstücke. 12:45h war ich endlich durch die Sicherheitskontrolle durch.

14:30h begann das Bording. So lange hing ich ab. Müde. Aber schlafen kann man auch nicht richtig. Kaffetrinken wollte ich auch nicht. Also verbrachte ich die Zeit abwartend im Dämmerzustand.
15h planmäßiger Abflug. Tschüss Berlin!

Ich war erschöpft. Reflektierte meine Erlebnisse, meine Begegnungen, meine Gedanken und Gefühle. Irgendwann fiel mir der Kopf doch zur Seite und ich versank in leichten Halbschlaf seitlich an das Fenster gelehnt.

Landeanflug gegen 16h. Die Sonne kurz vorm Untergehen. Der Rhein im Hintergrund. Ich werde erst im Dunkeln zuhause sein.

16:38h mit der Regionalbahn zum Kölner Hauptbahnhof. Hier ein flüchtiger Blick auf den Kölner Dom. Auch wenn ich nicht direkt aus Köln bin, sind wir „Kölner“ im Herzen. Am Hauptbahnhof Umstieg in die nächste Regionalbahn. Leider mit Verspätung um 16:54h.

17:24h kam ich an meinem Bahnhof an. Es war spät. Ich war lange unterwegs gewesen. Das Auto hatte ich im hinteren Parkbereich abgestellt. Mein Mann war drei Tage auf Fortbildung gewesen und hatte mich nicht hoch zum Bahnhof fahren können, meine Schwester hatte ihre Erklärungen.
Ich kämpfe nicht mehr. Ich erkläre mich nicht mehr. Ich bin müde geworden. Es ist Entscheidung, ob man helfen mag, wenn man könnte. Und es ist meine Entscheidung, wie ich damit umgehe. Ich habe keine Erwartungen mehr, ich organisiere mich selbst. Ich ärgere mich nicht mehr über unzureichende Hilfsbereitschaft, ich sorge für mich selbst. Dieses Jahr hat mich aus der Komfortzone gesprengt, nicht nur einmal und nicht nur in einer Weise.
Zuhause gab es die aufgewärmten Reste einer Lasagne, einen warmen Tee und natürlich eine frische Wärmflasche;) Viel war nicht mehr mit mir los. Ich war müde. Der Koffer wurde halb ausgeräumt und dann legte ich mich aufs Bett.
Heute entschied ich für mich. Ich werde diesen Artikel Morgen in aller Ruhe zu Ende schreiben. Jetzt brauchte ich erstmal eine große Mütze Schlaf. Geschlafen habe ich auch- anders als gedacht. Meine Tochter und mein Kleiner legten sich dazu- drei in einem Bett. Gute Nacht.
Fazit und Reflexion meines 12 von 12 Dezember 2025
Dies ist der letzte 12 von 12 Artikel dieses Jahres. Er endet mit einer Reise von Berlin zurück in den Kölner Süden.
Im Februar habe ich meinen ersten 12 von 12 geschrieben- fast ein Jahr schreibe ich nun dieses Format und wenn ich in den 12 von 12 Februar 2025 reinspringe, habe ich viel weniger geschrieben, weil es mir damals so erklärt wurde. Schnell habe ich daraus mein eigenes Ding gemacht. Die vielen Fotos machen, finde ich manchmal immer noch anstrengend- weil diese Bilder für mich Alltag sind, vielleicht langweiliger Alltag.
Irgendwann habe ich mehr geschrieben und nicht nur Fotos aneinander gereiht. Das entspricht mir einfach nicht. Das ist mir zu „hohl“. Ich habe damit begonnen, dich durch die Geschichte hinter diesen Tag mitzunehmen. Zu schreiben, was stand heute an, was hat mich bewegt, was hat mich berührt…
Ich habe viel über mich gelernt in diesem Jahr- ein Jahresrückblick folgt noch. Was ich mag und nicht mag und wie ich etwas zu meinem machen kann. Wie kann ich vorgefertigte Formen sprengen und zu meinen machen? Denn ich passe in keine Form mehr- weil ich über mich hinausgewachsen bin
Bevor du weiterspringst, halte einen Moment inne. Spür in dich, ob du gerne mehr von mir lesen willst. Viel zu schnell ist man weitergezogen. Gedankenverloren, auf der Suche nach der nächsten Ablenkung oder Unterhaltung. Bei mir geht es nicht um Entertainment. Hier geht es um Stille, Tiefe, Bewusstwerdung und Sein.
Wenn du dies liest und es resoniert mit dir, schreib dich in meinen Bewusstseinsletter ein. Dies ist die erste Station immer wieder mit regelmäßigen Impulsen zur Bewusstwerdung und den Energien der Zeitqualitäten vertraut zu werden.
Passend zur Weihnachtszeit- meine mediale Rauhnachtsbegleitung. Für alle feinfühligen Frauen, die nicht nur Räuchern und Orakeln, sondern Tiefe erleben möchten. Schau gerne hier vorbei und sicher dir einen der wenigen Restplätze.

Neueste Kommentare